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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
57. Jahresband.1977
Seite: 322
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war, seine Tore für immer geschlossen.32 1 93 2 war der dreißigjährige
Pachtvertrag für die Steinbrüche im Urenwald mit der Firma Leferenz
abgelaufen. Obgleich der Betrieb ruhte, wurde der Pachtvertrag der
Stadt mit den Hartsteinwerken um zunächst zwei Jahre verlängert.33

Im März 1933 wurde die Arbeit im „Vulkan" wieder aufgenommen. Obwohl
der Betrieb in der Folgezeit einigermaßen florierte, wollte die Firmenleitung
in Heidelberg im Juli 1937 die Haslacher Zweigniederlassung
erneut stillegen. Die offizielle Begründung war, im Vulkangebiet sei nicht
mehr genügend Hornblendegestein zum Abbau vorhanden.34 Die Stadt
Haslach versuchte, die drohende Stillegung erneut zu verhindern. Jetzt
wandte sich die Stadtverwaltung an die Hauptstelle Karlsruhe des
„Reichstreuhänders der Arbeit" für das Wirtschaftsgebiet Südwestdeutschland
. Und dieses Amt verfügte, daß die Hartsteinwerke weitergeführt
werden mußten.35 1937 war Geschäftsführer Jakob Bogner in den Ruhe-

Stollen zum Kesselbruch „Schlehdorn"

32 Schreiben der Deutschen Edelstahlwerke AG an die Stadt Haslach v. 25. 3. 1929; Schreiben der Stadt
Haslach an das Bez.-Amt Wolfach vom 7. 3. 1929, St. A. H., Verwaltungssachen V 2/140.

33 Ratsprotokoll v. 4. 2. 1932, Nr. 4 Ziff. 12.

34 Brief der Firma Leferenz an die Stadt Haslach v. 6. 3. 1937, St. A. H., Verwaltungssachen III 4/10.

35 Schreiben des „Reichstreuhänders der Arbeit" an die Firma Hartsteinwerke v. 28. 8. 1937, St. A. H.,
ebd.

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