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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
61. Jahresband.1981
Seite: 19
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Archäologischer Arbeitskreis

Januar

Anläßlich einer Feld- und Waldbegehung wurden von Fritz Heimburger aus Allmannsweier 12 Eisenschmelzen
im Gemeindewald Distrikt 1 (Deutsche Grundkarte 1:5000 (DG) Blatt Nr. (Bl.)
7612.15, 3 im Gewann „In der Ritte", 1 im Gewann „Kohlmatten", 3 im Gewann „Untere Matten
" (DG Bl. 7612.14), entdeckt. Das geschmolzene Raseneisenerz steht in unmittelbarer Nähe an
und wurde im späten Mittelalter verhüttet.

Das im Auftrag von Dr. Eisenlohr, Geologe in Wiesbaden, bei der Chemieschule Fresenius in
Mainz untersuchte Eisenerz aus den Grubenhütten von Mahlberg entspricht mit seinem Eisengehalt
dem Ringsheimer Doggererz. Dagegen hatte das Raseneisenerz, das in den Schmelzöfen von
Allmannsweier/Nonnenweier verhüttet wurde, einen geringeren Eisengehalt. Herrn Dr. Eisenlohr
und der Chemieschule Fresenius sei an dieser Stelle für ihre Untersuchungen gedankt.
Bei einer Flurbegehung entdeckte Thomas lieh aus Altenheim süd-westlich von Altenheim im Gewann
„Steingeländ" (DG Bl. 7512.8) Siedlungsreste aus der Römerzeit. Dabei konnte er neben
römischer Terra sigillata und irdenen Topfresten auch römische Leistenziegel bergen.
Zwischen einer Lößwelle und dem westlichen Waldrand, östlich von Nonnenweier, hat Fritz
Heimburger anläßlich einer Flurbegehung steinzeitliche Werkzeuge, im Gewann „Auf dem Reb-

Steinzeitliche Werkzeuge aus der Gegend von Allmannsweier/Nonnen weier.

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