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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
62. Jahresband.1982
Seite: 58
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Frau" der „Frankfurter Zeitung". Einen großen Teil seiner Redaktionsarbeit
leistete er von „seinem Buchenhaus" in Tutzing aus.

Zum Autor und zum Redakteur aber kam der Freund. Unter denen, die Hausenstein
viel zu geben wußten wie er ihnen, waren etwa Efraim Frisch, Max Picard
, Rainer Maria Rilke, Emil Praetorius, Benno Reifenberg, Reinhard Piper
, Alfred Kubin. . . „Das Gastgeschenk"85 nennt weitere Namen. Freunde
gewann er bis ins hohe Alter, Francois-Poncet stehe für viele.

Hausenstein, seine Frau und Tochter (Schiller-Nationalmuseum Marbach)

Seine Frau Margot (geb. Lipper) hatte Hausenstein in Brüssel kennengelernt.
Geistvoll und mit Können führte sie das gemeinsame Haus in München und
seit 1932 in Tutzing, aufmunternd, wenn Hausenstein das sichere Urteil in seiner
schriftstellerischen Arbeit zu verlassen drohte, tapfer in der Zeit der Gefährdung
durch den Nationalsozialismus, während Renee-Marie, die einzige
Tochter, zu den Missionsbenediktinerinnen in Rio de Janeiro geflüchtet und
die briefliche Verbindung mit ihr oft quälend lange unterbrochen war. Ohne
die liebenswürdige, hochgebildete Frau an seiner Seite wäre sein literarisches
Werk nicht geworden, was es ist86, von seinem Amt als Diplomaten in Paris

85 W. Hausenstein, Das Gastgeschenk. Werke und Maler in 23 Erzählungen. Mit 23 Bildtafeln. Wien 1923.

86 „In der Grundlegung meiner Arbeit ist sie mit einem moralischen und überhaupt geistigen Anteil mit — gegenwärtig
, den ich gar nicht überschätzen kann. . ." schrieb er 1946 an seine Tochter Renee-Marie. (Zitiert
nach Migge, a.a.O., S. 56).

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