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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
62. Jahresband.1982
Seite: 303
(PDF, 76 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1982/0305
der Hofseite sind heute noch Architekturteile — Fenster und Türe — der
Renaissance-Zeit vorhanden, die Straßenseite ziert ein in Stein gehauenes
Wappen von 1582 mit dem badischen Schrägbalken und den Sponheimer
Schachbrettern.

Als im Dreißigjährigen Krieg 1643 und nochmals im Orleanischen Krieg 1689
das Städtchen in Flammen aufging, da blieb auch das Amtshaus nicht vom
Brand verschont. Der Wiederaufbau um 1700 erfolgte im barocken Stil. In
das erhalten gebliebene massive Erdgeschoß wurden an der Straßenseite barocke
Tür- und Fenstergewände eingesetzt, die südwestliche Hofseite erhielt
eine geringfügige Erweiterung, um den ursprünglich trapezförmigen Grundriß
, bedingt durch den Stadtmauerbogen, auszugleichen. Eine Verlängerung
des Gebäudes um 5 m bis zur Stadtmauer erfolgte erst später, was besonders
am Fachwerkobergeschoß ablesbar ist. Kurios ist die Gestaltung der Südwestecke
: hier springt das Obergeschoß um 2,80 m um die darunter im Bogen ver-

Amtshaus, Gasthaus zum Engel und Bühler Tor in Steinbach

Diese Rekonstruktion zeigt den Zustand um 1800. Das Amtshaus rechts (Heimatmuseum) ist mit
Ausnahme der Freitreppe unverändert erhalten geblieben. Das Bühler Tor, in einer Bauzeichnung
von 1766 überliefert, wurde 1810 abgebrochen. Ein Jahr spater wurde das Gasthaus Engel neu erbaut
. Der schmiedeeiserne Schild, heute noch vorhanden, stammt von 1768. Der Rathaus-
Röhrbrunnen, 1515 auf markgrüfl. Befehl angelegt, verschwand 1928.

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