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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1983/0361
besonderen Ereignissen, lohnende Rundfahrten
in die Nachbarschaft bis zum Rhein und
Schwarzwald, erholsame Rund-und Spaziergänge
, Empfehlungen zum Besuch von Zeugnissen
der Vergangenheit, zu Kirchen, Schlössern
und Museen und gute Ratschläge für eine
gastliche Unterkunft mit Kost und Logis sowie
einer sinnvollen Freizeit und Urlaubsgestaltung
. Skizzen, Zeichnungen und Fotos bereichern
das Buch.

Kurt Klein

Wesentliche aus ihrer Geschichte berichtet und
Literatur angibt. Aus diesem Werk hat der
Verfasser auch die Lagepläne entnommen, ohne
allerdings die Quelle anzugeben. Auch von
den reichlich beigegebenen Abbildungen
möchte man gerne wissen, von wem und von
wann sie stammen.

H. Sehn.

Ernest Wurch, Burgenfahrten Elsaß Was-
gau Queichgau.

Mörstadt Verlag Kehl 1983. 156 S.

Mancher der im Elsaß wandert, mag bei dem
Anblick der vielen Burgen, die er findet, den
Wunsch haben, genaueres über die eine oder
andere zu erfahren. Diesem Verlangen soll vermutlich
das angeführte Werk von Ernest
Wurch Rechnung tragen, jedoch nur in beschränktem
Maße. Schon die Überschrift
macht den Leser stutzig. Zwar ist ihm der Name
Elsaß bekannt, und vom Wasgau hat er
schon gehört, aber der Queichgau ist ihm unbekannt
, und er frägt sich, warum man da
nicht Südpfalz sagt, unter welchem Namen er
sich etwas vorstellen kann. Die Auswahl der
Burgen wie auch die Anordnung des Stoffes ist
sicherlich in das Belieben des Verfassers gestellt
, aber die Zusammenfassung von Burgen
zu Burgkreisen auf Grund des „gleichen Gesichtskreises
und ihrer ehemaligen Bestimmung
" nach bleibt unverständlich. Ausgangspunkt
für die Behandlung der Burgen ist der
Odilienberg, der wohl nie eine Burg, sondern
immer ein Kloster trug. Die behandelten Burgen
reichen hinauf bis zum Sundgau, wobei jedoch
die Landskron und Pfirt nicht erwähnt
werden. Den Hauptraum der Arbeit nehmen
die Burgen von etwa Gebweiler bis Niederbronn
ein, während die der Südpfalz in dürftigster
Weise beschrieben werden, obwohl sie,
im Kerngebiet des Stauferreiches liegend, bedeutende
Bauwerke einst waren. Wenn der Leser
sich über eine Burg orientieren will, erfährt
er in romantisierender Sprache mancherlei Genealogisches
, Anekdoten und historischen
Kleinkram, auch manches über geschichtliche
Persönlichkeiten z.B. Herrad von Landsberg,
deren Bedeutung m.E. übersteigert gezeichnet
wird, aber auf eine Beschreibung der Burg, die
ehemalige Bedeutung der noch vorhandenen
Bauteile wird verzichtet. Da greift der Besucher
lieber zu dem Burgenlexikon von F.
Wolff, das zuverlässig die Burg beschreibt, das

St. Bartholomäus Euenheim. Beiträge
zur 200. Wiederkehr der Weihe der Etten-
heimer Stadtpfarrkirche.

Herausgegeben von Dieter Weis im Auftrag
der Kath. Pfarrgemeinde St. Bartholomäus
und Martin Euenheim. Verlag Schnell & Steiner
, München, Zürich, 1982. 344 S.

In die Reihe seiner kunstwissenschaftlichen
Veröffentlichungen hat der Münchner Verlag
Schnell & Steiner die Monographie St. Bartholomäus
in Euenheim aufgenommen, eine
Sammlung von 24 Beiträgen des Herausgebers
Dieter Weis und weiterer 15 Mitarbeiter zur
Kunst des 18. Jahrhunderts am Oberrhein. So
entstand nach der ersten Beschreibung der Kirche
von Ph.-Harden-Rausch (zum Abschluß
der Innenrenovierung 1959) nun in umfassenderer
Darstellung ein teilweise neues Bild, das
in Einzelheiten auch für eine künftige stilgerechte
Erneuerung des Kirchenraums Hinweise
geben kann. Die Bedeutung mehrerer Beiträge
überschreitet den lokalen Rahmen.
Den Kern der Darstellung bilden die Beiträge
zur Entstehung des Kirchenbaus, an dem zwei
Bauherren beteiligt waren, Kloster Ettenheim-
münster und die Stadt Ettenheim, deren Streitigkeiten
das Bistum zu schlichten hatte. Hubert
Kewitz behandelt die eigentliche Baugeschichte
. Die mit der Ausführung beauftragten
Handwerker und Künstler stellt Hermann
Brommer ausführlich vor. Es sind F. J. Salzmann
aus Donaueschingen als Bauberater und
Architekt, J. A. Budinger, Baumeister aus
Straßburg (zeitweise als zweiter Bauplaner) und
Franz Ignaz Krohmer aus Rastatt, der zum
Abschluß hinzugezogen wurde, J. M. Rüescher,
ein „Vorarlberger" aus Oberehnheim (Obernai),
die Stukkateure Christian Eitel aus Schuttern
und Joseph Meisburger aus Freiburg,
die Schreiner Welti in Ettenheim und Bruder
Egidius Butsch, Ettenheimmünster, die Bildhauer
F. A. Fuchs, Schreiner in Herbolzheim,
und C. Feuerstein aus Schuttern, die Maler
J. A. Morath aus Staufen, in St. Blasien tätig,
Johann Pfunner aus Freiburg, F. J. Stöber aus
Schuttern und Wilhelm Dürr aus Villingen, die

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