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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 56
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1987/0056
Der Grubhof in Mühlenbach. Illustration
von Curt Liebich zu Hansjakobs
,,Der Jaköble in der Grub"
in ,,Schneeballen", 2. Reihe

Hebel bezieht Position

Johann Peter Hebel, den wir als den Größten unter den alemannischen Dichtern
schätzen, ist 11 Jahre vor Hansjakobs Geburt gestorben. Ob sein Werk je
Wirkungen auf Hansjakob hatte, vermag ich nicht zu sagen. In der Literatur
über Hansjakob fand ich bisher keine Hinweise. In der umfangreichen Hansjakob
-Bibliographie von Bernhard Kremann in „Die Ortenau" 41./1961 wird
ein Aufsatz von Albert Reinhardt über „Hebel und Hansjakob", veröffentlicht
in der Zeitschrift „Der Lichtgang"/1957, aufgeführt. Die Enttäuschung
war groß, als ich feststellen mußte, daß Reinhardt lediglich zwei Artikel über
Hebel und Hansjakob aneinanderfügte, dabei aber keinerlei Bezüge herstellte.
Natürlich hat Hansjakob das Werk Hebels gekannt. In der „Kartause" schildert
er einen Ausflug, den er 1899 zum Schloß Bürglen bei Badenweiler machte
und sagt, daß Hebel davon gesungen habe: „Z'Bürgle uff der Höh'. . ."6

Als Hebel 1805 einen Besuch in Straßburg gemacht hatte, schnitt er in einem
längeren Brief an seinen Gastgeber Daniel Schneegans auch das Problem der
Mundart und der Sprachenfrage im Elsaß an. Hebel schrieb: „Für ihre Kinder
, die Ihnen Gott erhalten möge, will ich eine gute Fürbitte einlegen. Lehren
Sie zuerst die angeborene Muttersprache, und am liebsten im häuslichen hei-

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