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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 89
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Schweighausen und Dörlinbach — zugleich ein Versuch über die Herkunft der
Vogtei

Die frühesten Belege über die Klostervogtei Ettenheimmünster von 1248 und
1277 zeigen, daß nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden kann, die Geroldsecker
hätten erst 1245 vom Straßburger Bischof die Vogtei über das Kloster erhalten
.

Ansatzpunkt für den Versuch — und mehr kann nicht geleistet werden —, die
Frühgeschichte der Vogtei zu erhellen, sind die Verhältnisse im Vogteidorf
Schweighausen: Hier verfügten die Geroldsecker nach Aussage der Kanzleidirektive
von 1604 neben den Herrschaftsrechten, die sich aus der Klostervogtei
herleiteten, auch über viel aigenthumb und erkauffte und heimbgefallene adeliche
lehengüetter . . . und was gen Dautenstein gehörig ist. Besonders fällt
dabei ein Lehensgut auf (Belehnung der Brüder Meier von Kürnberg 1360),
genannt zum Kilchofe oder Wagners Lehen, da die kirch und des pfäffen hus
uffstant.

Insgesamt hatte der geroldseckische Besitz in Schweighausen einen Umfang
von 47 „Lehen" — was vielleicht mit dem Begriff der „Hufe" gleichzusetzen
ist —, dazu kamen eine Mühle und drei Lehen im Prinzbach und fünf Lehen
„zu der hübe" zwischen Dörlinbach und Schweighausen. Diese fünf Lehen

Ansicht von Dörlinbach um 1950

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