Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 256
(PDF, 91 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1987/0256
Haus-Nr. 74. Besitzer: Eduard Roser im Ortsteil „beim Thurm". — Einstöckiges
Wohnhaus von Holz mit Scheuer, Stallung und Balkenkeller. Dabei
stehen ein Speichergebäude von Holz mit einem Balkenkeller, ein Waschhaus
von Stein mit Ziegeln gedeckt sowie Schweineställe von Holz. Die Bauten sind
mit 2400, 300, 100 und 100 Gulden versichert. E. Roser ist verheiratet und hat
vier minderjährige Söhne sowie eine minderjährige Tochter. Er beschäftigt je
zwei Dienstmägde und Dienstknechte. Auf seinem Hof leben seine Eltern als
Leibgedinger, die über eine eigene Dienstmagd verfügen.

Haus-Nr. 88. Besitzer: Josef Kornmeyer auf dem Eblisberg. — Einstöckiges
Wohnhaus von Holz mit Scheuer, Stallung und Balkenkeller. Daneben stehen
ein Speichergebäude von Holz mit Balkenkeller. Die Schweineställe sind aus
Holz und ein Waschhaus aus Stein. Die Bauten sind für 1550, 300, 150 und 50
Gulden versichert. J. Kornmeyer ist verheiratet. Er hat vier Töchter und zwei
Söhne. Auf dem Hofe arbeiten eine Dienstmagd, zwei Dienstknechte, ein Hirtenmädchen
und ein Hirtenjunge. Als Leibgedingerin lebt auf dem Hof eine
Frau, deren Verwandtschaftsbezug aus den Quellen nicht herzustellen ist.

Haus-Nr. 90. Besitzer: Michael Bächle auf dem Vogelsberg. — Zweistöckiges
Wohnhaus von Holz mit Scheuer, Stallung und Balkenkeller. Auf der Hofraite
standen noch ein Speichergebäude auf den Schweineställen und ein Waschhaus
von Stein. Die Bauten waren mit 3250, 350 und 50 Gulden versichert.
M. Bächle war verheiratet; er hatte vier minderjährige Söhne und drei minderjährige
Töchter. Auf seinem Hofe arbeiteten je zwei Dienstmägde und
Dienstknechte sowie eine Taglöhnerin.

Haus-Nr. 91. Besitzer: 1843 Georg Baumann, 1847 Moritz Bächle auf dem
Kostberg. — Einstöckiges Wohnhaus von Holz mit Scheuer, Stallung und
Balkenkeller, daneben ein Speichergebäude von Holz mit einem Balkenkeller,
ein Waschhaus von Stein und Schweineställe von Holz. Die Gebäude waren
mit 1700, 150, 50 und 50 Gulden versichert. M. Bächle war mit der Tochter
des G. Baumann verheiratet. Sie hatten drei minderjährige Töchter. Der
Schwiegervater lebte als Leibgedinger auf dem Hof, auf dem zwei Dienstknechte
, eine Dienstmagd, ein Taglöhner und zwei Hirtenknaben arbeiteten.

Haus-Nr. 92. Besitzer: Andreas Ringwald in Fischerbach. — Einstöckiges
Wohnhaus von Holz mit Scheuer, Stallung und Balkenkeller, daneben ein
Speichergebäude von Holz mit einem Balkenkeller, eine Mühle von Holz mit
Stroh gedeckt, ein Waschhaus von Stein und Schweineställe von Holz. Die
Bauten waren mit 1650, 250, 100, 50 und 100 Gulden versichert. A. Ringwald
war verheiratet; zur Familie gehörten zwei minderjährige Töchter und zwei
minderjährige Söhne. Die „Völker" bestanden aus je zwei Dienstmägden und
Dienstknechten sowie aus einem Hirtenmädchen und einem Hirtenjungen.

Haus-Nr. 96. Besitzer: Jacob Heizmann im Fischerbach. — Einstöckiges
Wohnhaus von Holz mit Scheuer, Stallung und Balkenkeller, ein Speicher-

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