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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 358
(PDF, 91 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1987/0358
15,9 km langen Strecke aufgenommen. 1899 ging die Bahn von der Firma Vering
& Wächter auf die neugegründete „Eisenbahn-Betriebsgesellschaft AG" in
Berlin über. Der Endpunkt der Bahn am Rheinufer sollte Ausgangspunkt
einer Verbindung mit der schon bestehenden Bahn auf elsässischem Gebiet
werden, welche von Boofzheim nach Rheinau führte. Dieses Vorhaben wurde
aber nach dem verlorenen 1. Weltkrieg, nachdem das Elsaß wieder zu Frankreich
gehörte, nicht mehr ausgeführt. Demzufolge wurde die Strecke zwischen
Orschweier und dem Rheinufer stillgelegt und im Herbst 1920 abgebaut. Danach
erfolgte der Umbau der Reststrecke auf die Normalspur (1435 mm). Der
letzte Zug der Schmalspurbahn fuhr am 6. August 1922. Bereits am 21. Januar
1923 konnte der Verkehr auf der Strecke zwischen Orschweier und Münchweier
auf der Normalspur aufgenommen werden. Durch die verheerende Inflation
verzögert, konnte der Betrieb auf der gesamten Strecke zwischen
Orschweier und Ettenheimmünster erst am 11. Dezember 1927 wieder aufgenommen
werden.

Orschweier, Kreuzpunkt der Hauptbahn zwischen Frankfurt und Basel und
der Nebenbahn zwischen Ettenheimmünster und dem Rheinufer

(Fotoansichtskarte um 1905)

Die zunehmende Motorisierung nach dem 2. Weltkrieg zog immer mehr Fahrgäste
und später auch Gütersendungen ab, so daß das Innenministerium am
20. Mai 1958 die Stillegung und den Abbruch der Teilstrecke zwischen Euenheim
und Münchweier genehmigte.17 1966 wurde der Verkehr auf der gesamten
Reststrecke zwischen Orschweier und Euenheim nach Genehmigung durch

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