http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0024
Wiederum wurde die Frühjahrs- und Herbstkonferenz der Hausacher Vereine
durch den Vorsitzenden ausgerichtet, der dieser Vereinigung nun seit
mehr als 20 Jahren vorsteht.
Eine Wanderfahrt führte im Mai „Auf die Spuren der Herren von Ramstein
" ins Bernecktal bei Schramberg.
Das „Johannisfeuer" auf der Höhe des Naturjahres wurde von der Burgwache
wiederum auf dem Schloßberg abgebrannt. Damit wurde gleichzeitig
der Schlußpunkt hinter die umfassende Restauration der Burgruine durch
die Stadt Hausach gesetzt. Die Burgwache nahm an den Feierlichkeiten anläßlich
der 200. Wiederkehr der Französischen Revolution in der Partnerstadt
Arbois im Französischen Jura teil. Der Verein half mit, daß wenigstens
an zwei Stellen die sonst gänzlich verschwundene Stadtmauer von Hausach
wieder sichtbar geworden ist. Eine Rekonstruktion eines kleinen Teiles der
Mauer auf historischem Grund ist vorgesehen.
Das Ziel der herbstlichen Wanderfahrt war das obere Donautal mit Beuron,
der Burg Wildenstein und dem Schloß Bronnen.
Nach langen Vorbereitungen konnten 70 Straßenschilder in Hausach mit historischen
Erklärungen (Hinweistafeln) versehen werden.
Ende September richtete der Historische Verein das „Glockenfest" aus, bei
dem die von den Hausacher Vereinen für das prächtig restaurierte Herrenhaus
gestiftete Glocke ihrer Bestimmung übergeben wurde.
Um der Stadt bei der Einrichtung und Ausgestaltung des Heimatmuseums
in den neuen Räumen des Herrenhauses behilflich zu sein, wurde im Oktober
der „Museumskreis des Historischen Vereins und der Stadt Hausach"
ins Leben gerufen.
Im November erfreute Ansgar Barth mit seinem Farbdiavortrag „Künstler
sehen unsere Heimat". Anhand von einzigartigen Bilddokumenten wurden
Land und Leute aus der Sicht der Maler Hasemann, Liebich, Hoffmann,
Simon, Trautwein, Falk-Breitenbach, Sandhaas, Laible, Huber u. a. aufgezeigt
, aber dabei auch die Frage nach der Realität und den sozialen Hintergründen
beantwortet.
Auf Wunsch von Bürgermeister Kienzle hielt der Vorsitzende am Volkstrauertag
die Gedenkrede beim Ehrenmal.
Kurt Klein
Hohberg
Der Historische Verein Hohberg e. V. führte in regelmäßigen Abständen
Vortragsabende und Studienfahrten durch.
Februar: Vortrag v. Geistl. Rat Dr. Josef Bayer: „Das Schicksal des Diersburger
Schlosses nach dem Dreißigjährigen Krieg und die Geschichte des
Rittihofes".
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