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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
70. Jahresband.1990
Seite: 46
(PDF, 137 MB)
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Für jeden Bereich möge sich ein Obmann/-frau zur Verfügung stellen. Jeder
dieser Obleute hätte zunächst die Aufgabe, in seinem Bereich engagierte
geeignete Personen, die vielleicht auch ein Gespür für Systematik haben,
ausfindig zu machen, die bei der Markstein-Aufnahme mitmachen wollen;
günstig wäre es, wenn sich jeweils zwei zusammentun würden. Ohne ein
systematisches genaues Abgehen der Grenzen, was natürlich zeitaufwendig
ist, bliebe die Dokumentation ein Torso.

Allererste Instruktionen sollten vorab die fünf Obleute erhalten — ggf. noch
einige wenige mehr, damit der engste Kreis nicht zu groß wird und vielleicht
somit effektiv bleiben kann. — Diese Erläuterungen werden sich beziehen
auf

1. Überlegungen zur Denkmalwürdigkeit (Stichworte: Was ist ein historischer
Markstein? Was sind seine Merkmale im Detail?)

2. Festlegung von Prioritäten, wobei die Foto-Dokumentation eine große
Rolle spielt

3. Fragen, die mit dem Kartenmaterial zusammenhängen

4. Praktische Hinweise für die Gelände-Begehungen einschließlich der
Aufnahme vor Ort

5. Besprechung der Auswertung und Koordination.

Obleute sollen innerhalb ihres Bereichs koordinieren — auch die Grenzbegehungen
zu den Nachbar-Regionen festlegen bzw. zuordnen, damit nicht
ungewollte Doppelbegehungen vorkommen. Unsere Fachgruppe kann dann
(entsprechend der vorgeschlagenen Einteilung) aktiv werden in fünf Bereichsgruppen
, deren Obleute ihrerseits anhand der mündlichen und schriftlichen
Erläuterungen bzw. Anleitungen ihre Mitarbeiter informieren. —
Alle Mitarbeiter bekommen danach als Handreichung die Erläuterungen
und die Anleitung zum Grenzstein-Erfassungsbogen schriftlich. Es kommt
dazu noch eine systematische Übersicht über die Grenzsteinarten: Marksteine
(Gemarkungs-Grenzsteine, Territorial-Steine), Gütersteine (u. a. Waldsteine
), Nutzrechtssteine (z.B. Forst, Fischwasser, Bergbau), Namensteine.

Planung und Durchführung des ersten Treffens im Mai 1990 — danach ist
eine baldmögliche Besprechung von ersten Ergebnissen nach anlaufender
praktischer Tätigkeit vorgesehen, da viele Unklarheiten recht frühzeitig beseitigt
werden sollten.

Insgesamt muß der zeitliche Rahmen weit gesteckt werden, denn er hängt
ab von äußeren Gegebenheiten (Geländeformen, Ergiebigkeit, mehrmaliges
Begehen) und persönlichen Umständen (freie Zeit, Gesundheit).

Zur Arbeitserleichterung sind anzustreben Erkunden und Auftun möglicher
Unterstützungen beispielsweise durch kostenfreie Hilfen, Genehmigungen,

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