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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
70. Jahresband.1990
Seite: 170
(PDF, 137 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0170
1416-1427; 28. Abt von St. Peter; 52. Abt. auf der Insel Reichenau, 1427.
Das abgebildete Wappen ist aus dem Klosterarchiv von St. Paul in Kärnten,
Chronik des Klosters Reichenau 716/2680. Sein Wappen ist auch im Wappenbild
der Äbte im Hauskloster St. Peter abgebildet. Sein Bildnis ist an
der Wand des Chors in der Klosterkirche auf der Reichenau aufgemalt. Seine
Ruhestätte fand er im Seitenflügel des Kirchenraumes. In seinem Grab
befindet sich auch sein Amtsnachfolger Heinrich von Wartenberg. (Abb. 11)

1439, Conratt v. Hornberg wegen seiner Schuldbriefe. Die Siegel des Ausstellers
: grün, ein Engel hält mit beiden Händen den halbrechts gelehnten
hornbergischen Schild vor sich, die vom Schild unterbrochene Umschrift:
,,... de hornberg" beginnt auf der rechten Seite mit seiner Gemahlin; sehr
beschädigt; in liegendem geigenförmigen Rahmen zwei durch eine Schnur
verbundene gegeneinander gekehrte Schilde, rechts der hornbergische,
links gesäumt mit einem Querbalken in der Mitte (... na. vo. ro ...).
(Abb. 12 + 13)

Dies war das Wappen des Conrad v. Hornberg, der 1442 in einem Freiheitsbrief
den Bürgern der Stadt Hornberg beachtliche Rechte, wie den freien
Ab- und Zugang für jedermann, gewährt hat. Ab 1423 wird Hornberg von
einem württembergischen Obervogt verwaltet (Aubrecht v. Neueneck).

Im Oberbadischen Geschlechterbuch Bd. II 1905, S. 113, beschreibt J. Kindler
von Knobloch das Wappen der Hornberger wie folgt:

Das redende Wappen der Edelherren von Hornberg zeigt in G. zwei mit den
Mundlöchern auf einem # Dreiberge gestürzte # Jagdhörner mit g. Beschlag
an Mund und Schalloch; H.: auf # Kissen mit dergleichen Quasten
an g. Knöpfen ruhend ein solches Horn mit g. Schnur; Hd.: # g. (Neuerer
Miltenberger Wappencodex, fol. 161); der Schild und Hd. wie vor, aber die
Hörner ganz#; H.: auf # Kissen mit r. Quasten an g. Knöpfen liegend
ein g. Horn mit zwei s. Querstreifen und g. Schnur (S. Bueheler, fol. 97a);
wie zuletzt beschrieben, jedoch die Schallöcher s. gerandet und der Berg
grün; H.: (ohne Kissen) ein liegendes s. Jagdhorn mit r. Schnur; Hd.: rot
(Älterer Donaueschinger Codex, fol. 133); in S. auf gr. Dreiberge die Jagdhörner
# mit r. Schnüren; auf r. Topfhelme ruhend ein im Schalloch mit
einem Pfauenfederbusche bestecktes g. Jagdhorn mit r. Schnur (Züricher
Wappenrolle, Nr.: 93).

Bei den folgenden Darstellungen erscheint der Dreiberg freischwebend und
zwar in G. # mit # Hörnern; H.: auf g. Kissen mit # Quasten ein liegendes
# Jagdhorn mit g. Schnur; Hd.: # g. (Wappenbuch des G. von Stadion,
pag. 166); bez. H.: auf # Kissen mit# Quasten an g. Knöpfen ein # Horn
mit g. Beschläge am Schalloche und g. Schnur; Hd.: golden (Älterer
Donaueschinger Codex, fol. 133a); die # Hörner mit je zwei g. Ring-

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