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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
70. Jahresband.1990
Seite: 570
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87 „Burda ist bisweilen geringschätzig nachgesagt worden, daß sich seine verlegerischen
Aktivitäten im Grunde darin erschöpft hätten, billiges Futter für seine gefräßigen Tiefdruckmaschinen
heranzuschaffen. Die Spötter übersehen dabei, daß er dazu erst einmal
die geeigneten Verlagsobjekte auf dem hart umkämpften Zeitschriftenmarkt zum
Erfolg führen mußte. Dem aus kleinen Verhältnissen Aufgestiegenen kam dabei zugute,
daß er einen Riecher für das hat, was beim Leser ankommt." (Hans-Otto Eglau, Macht
und Pracht der bunten Bilder, in: „Die Zeit" 48/82).

88 Zitiert nach OT vom 8. Juni 1979. Ähnlich in der Argumentation Ferdinand Simoneit,
Indiskretion Ehrensache, München 1985, S. 154.

89 ARD-Sendereihe „Hand aufs Herz", 60. Folge vom 31. Oktober 1966. Zitiert nach: OT
vom 31. Oktober 1966.

90 Vgl. MuW S. 92f. — Bei einer Auflage von 205000 Exemplaren im Heft zuvor war
diese Auflagenerhöhung ein gewagter Schritt. „Es ist bitter", hat Bucerius (a.a.O.
S. 52) in anderem Zusammenhang gesagt, „sich durchsetzen zu müssen, wenn alle anderen
dagegen sind. Man kann es überhaupt nur, wenn man es auf das eigene Risiko
tut. Dazu braucht man Verleger."

91 a.a.O.

92 Erstmals in BUNTE 6/69. Später verlegte Dr. Burda die Geschichte der Mondfahrt
auch als Buch: Wernher von Braun, Mein Leben für die Raumfahrt, Offenburg 1969.
Das Buch stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein 1969 werden
320000 Exemplare verkauft. — Wernher von Braun war mehrfach in Offenburg, u. a.
im Juli 1969, 18 Tage vor dem Start seiner Saturn V zum Mond. Er wurde einer der
besten Freunde Dr. Burdas.

93 BUNTE 52/67.

94 Serie „So rotten wir uns selber aus" (1969). In den beiden Symposien im November
1970 und 1971 tauschten zum erstenmal Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen
ihre Erkenntnisse aus und versuchten, einen gemeinsamen Nenner zu finden,
um den „Gefahren der Zukunft" (Titel des '71er Symposiums) wirksam zu begegnen.

95 Bis 1976 leitete er das Blatt selbst aktiv als Chefredakteur. Dann übergab er die Chefredaktion
seinem Sohn Dr. Hubert Burda, dem heutigen Alleingesellschafter der Burda
GmbH.

96 Am 1. Oktober im Lahrer Lotzbeck-Hof mit einer Startauflage von 5000 Exemplaren.
Redaktion und Zeichenatelier arbeiteten im zweiten Stock der Wirtschaft „Zum Bädle".
Heute ist „Burda-Moden" in mehr als 100 Ländern ein Begriff und erscheint in neun
Sprachen.

97 Mittlerweile bereits einer der größten deutschen Zeitschriften-Verleger, übernahm
Dr. Burda aus Respekt vor Franz Huber dessen ,,Ortenauer Heimatblatt" und verlegte
es mäzenatisch von 1958 bis 1965. Mit seiner geringen regionalen Auflage war das
„Ortenauer Heimatblatt" für die großen Tiefdruckrotationen nicht wirtschaftlich.

98 Dr. Burda war ein leidenschaftlicher Kreuzworträtsellöser („Immer wenn ich nicht einschlafen
kann"). Die Kombination Rätsel und Unterhaltung war völlig neu. Die heutige
„Freizeit-Revue" ist trotz mancher Relaunches dem Konzept dieser Mischung treu geblieben
und das Burda-Wochenobjekt mit der höchsten Auflage.

99 Seither hat die Burda GmbH eine ganze Reihe weiterer Zeitschriften auf den Markt
gebracht: u.a. Ambiente (Juli 1980), Glücks Revue (September 1986), ELLE (September
1988), Holiday (Dezember 1988), Jupiter (Dezember 1988), Vivre au jardin (Januar
1989), Forbes von Burda (März 1990), Super TV (zusammen mit Gong und der
Druckerei Fortschritt und der „Thüringer Allgemeinen", Erfurt — eine Programmzeitschrift
für die DDR, März 1990).

100 Franz Huber in OR Nr. 8 vom 22. Februar 1953.

101 Vgl. MuW S.70.

102 Meredith/Burda Inc., Lynchburg/Virginia. Der Tiefdruck war in den USA völlig unterentwickelt
. In den schließlich fünf gemeinsamen Druckereien in den USA wurde nach

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