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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
71. Jahresband.1991
Seite: 457
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2 (1793 / 94) war er in dieser Gegend, nämlich in Laon, mit Vermessungsarbeiten
beschäftigt, wie wir noch sehen werden.

3. Eisenmann hat selbst mit großem Erfolg in Mathematik unterrichtet. Da
er keinen Ort nennt, dürfen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit an das Studienhaus
der Prämonstratensermönche in Paris als seine Wirkungsstätte
denken.

4. Gnändinger fand in Akten aus dem 19. Jahrhundert einen Hinweis darauf,
daß , ,der während der französischen Revolution von Premontre nach Allerheiligen
geflüchtete Professor der Mathematik Adalbert (!) Eisenmann, ein
früherer Klosterschüler"39, um 179040 den Klosterwald von Allerheiligen
vermessen habe. Die Karte selbst ist verloren. Hätte Eisenmann nicht in seinem
Heimatkloster Allerheiligen bleiben können? Ein Blick auf die Abtliste
, nach welcher Felix Kemmerle bis 1797 seines Amtes waltete, sagt
alles. Eisenmann war hier längst nicht mehr zu Hause. Er gehörte auch
rechtlich nicht mehr zum Konvent, sonst hätte ihn Abt Wilhelm in seinem
Verzeichnis von 180241 nicht weggelassen.

Professor in Paris

Eisenmanns Gesuch wurde sofort stattgegeben. Er trat am 25. Brumaire des
Jahres 3, also nur 3 Tage nach seiner schriftlichen Eingabe, als ,,Eleve ...
et Professeur"42 in die Ecole des Ponts et Chaussees ein. Vermutlich hat
sich Eisenmann neben seiner Lehrtätigkeit in Mechanik weitergebildet.

Personalblatt Hermann Joseph Eisenmanns
vom Brumaire IX (November
1800)42

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