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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
72. Jahresband.1992
Seite: 352
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den Anweisungen des Bauführers zusammenzusetzen. Das war eine äußerst
schwierige Aufgabe. Man denke an die Aufstellung der dreitausend Skulpturen
in Reims.

Diese Zeichen der Steinmetzen sind oft die Schlüssel für die Feststellungen
der Kunstgeschichte. Diese Zeichen sind aufschlußreich für die Studien des
Gebäudes und seiner Entwicklung, und da können wir noch sehr viel lernen
. Wir nehmen jedes einzelne Zeichen auf und haben hunderte, wenn
nicht tausende von ihnen gesammelt. Für das Behauen (die „Taille") der
Oberfläche der Steine unterscheidet man bei unserem Münster verschiedene
Arten (s. Abb. 6):

Formen der Oberflächenbearbeitung eines Steines

Bearbeitungsarten. Beispiele vom 11. bis 17. Jahrhundert aus der Werkstatt
der Straßburger Münsterbauhütte.

Oben 1. Bis Mitte des 11. Jahrhunderts: Abspitzung mit Zweispitz bzw.
Spitzeisen. Randschlag sehr schmal (1,5 cm).

2. Bis Mitte des 11. Jahrhunderts: Gemusterte Abspitzung mit
Zweispitz bzw. Spitzeisen. Randschlag sehr schmal.

3. Bis Anfang des 12. Jahrhunderts: Abarbeitung mit Glattfläche
. Keine gewollte Ordnung der Hiebe. Randschlag sehr
schmal.

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