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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 87
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- Auch Aussiedler sind zunehmend auf Sozialhilfeleistungen angewiesen
.

In der Jugendhilfe erfordert das neue Kinder- und Jugendhilfegesetz erhöhte
Leistungen. Der Jugendhilfe gelingt es aber weiterhin Fremdunterbringungen
von Kindern auf einem niedrigen Niveau zu halten.

Die Kosten erhöhen sich trotzdem, da die Heimkosten drastisch steigen
und die Pflegegelder erhöht werden. Außerdem sind neue Leistungen zu
erbringen. Dabei wird weiterhin versucht, der offenen Hilfe Vorrang zu geben
. Ziel ist es dabei, die Probleme der Familien möglichst ohne Zuhilfenahme
von Eingriffen und Fremdplazierungen zu lösen.

Sozialhilfe

Im Ortenaukreis bezogen 1993 insgesamt 17 139 Personen Sozialhilfeleistungen
in Form von Hilfe zum Lebensunterhalt und Hilfe in besonderen
Lebenslagen.

Von den Hilfeempfängern erhielten

13 144 Personen Hilfe zum Lebensunterhalt;
3 702 Personen Krankenhilfe;

1 271 Personen Eingliederungshilfe für Behinderte;

2 901 Personen Hilfe zur Pflege.

Der Ausländeranteil unter den Hilfeempfängern ist teilweise sehr hoch.
Bei der Hilfe zum Lebensunterhalt handelt es sich um 31,6% und bei der
Krankenhilfe sogar um 80,1%.

Die Aufwendungen im Haushalt des Ortenaukreises betrugen im Jahr 1993
an Ausgaben 96 175 000 DM,

an Einnahmen 39 985 000 DM.

Der Zuschußbedarf 1993 56 190 000 DM.

Der Zuschußbedarf ist gegenüber dem Vorjahr um ca. 10% gestiegen. Er
liegt im landesweiten Trend.

Die Arbeit im Sozialdezernat wurde im Sozialausschuß, Jugendhilfeausschuß
, Altenhilfeausschuß, Behindertenausschuß, Psychiatrieausschuß und
im Ausländerbeirat ständig weiterentwickelt.

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