http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1994/0130
gewisser Vorrang eingeräumt. Kontakte mit der Pädagogischen Hochschule
in Freiburg erbrachten verschiedenste Arbeiten und Denkansätze zugunsten
der im Museum geführten Schüler. Im Ortenaukreis wurde die Zusammenarbeit
mit dem Staatl. Schulamt und mit den Lehrern gesucht. Andere
Gruppen wurden mit eigenen Veranstaltungen im Museum geführt, wie
etwa Kinder von 6-12 Jahren oder Senioren. Dies wird noch weiter fortgesetzt
seit der Einstellung einer Museumspädagogin im Jahre 1991.
Natürlich vernachlässigt das Museum nicht die bekannteste museumspädagogische
Aktivität: die allgemeine oder spezielle Führung durch das
Museum. In den letzten Jahren waren dies jeweils immer knapp über 1200.
Die Museumsdidaktik äußert sich vor allem in der Beschriftung. Hier
eröffnet sich nach nur vorläufigen Ansätzen noch ein weites Feld der
Betätigung in Zukunft.
Die Besucherzahlen
Bis zum Jahre 1972 wurden seit 1964 insgesamt 967 120 Besucher gezählt
. Bis heute zeigt sich seither folgende Besucherbilanz:15
1973
327 142
1980
543 488
1987
433 063
1974
373 702
1981
487 801
1988
408 971
1975
415 743
1982
478 528
1989
426 771
1976
446 559
1983
443 055
1990
417 727
1977
501 174
1984
465 266
1991
418 054
1978
490 404
1985
445 477
1992
404 464
1979
516 560
1986
455 860
1993
403 197
Insgesamt ergibt sich eine Besucherzahl des Schwarzwälder Freilichtmuseums
in 30 Jahren von 10 270 126 Personen. Diese Besucherzahl trifft
natürlich auch das Umfeld, in nächster Nachbarschaft etwa das Dorf und
die Gemeinde Gutach, auf die das Geschehen im und rund um das
Museum nicht ohne Einfluß ist.
Die Gemeinde Gutach und das Schwarzwälder Freilichtmuseum
So begleitete die Gemeinde Gutach, vertreten durch den Gemeinderat,16
die bauliche Entwicklung und Entfaltung des Schwarzwälder Freilichtmuseums
durchweg positiv und befürwortete die entsprechenden Bauanträge
des Museums ohne Einsprüche und Einschränkungen: den Bau eines
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