http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1996/0073
Abb. 7: Keltische Grabstele von
Oberbiederbach.
Foto: Naudascher
Flurnamen konzentrieren. Auch sie werden spätkeltischer Zeit zugeordnet24
.
Woher der Steinhauer den Sandstein geholt hat, kann schwerlich ermittelt
werden, da Steine dieser Art in der ganzen Gegend vorkommen (Abb. 7).
Dörlinbach / Ringsheim. Im Gemeindewald auf der Kuppe des Haubühls
(um 500 m u.d.M.)25 ziehen mehrere Steinstreifen um die Kuppe, die möglicherweise
durch Steinentnahme voneinander getrennt worden sind. Denkt
man sie zusammen, dann ergibt sich ein geschlossener Steingürtel.
In der Nordwestecke gehen größere Quader zu kleinen Steinen über, die
am flachen Hang durch eine Steinschwelle von der leicht gewölbten Kuppe
getrennt sind. Sie liegen in einem bis zu zehn Meter breiten Streifen. Ihre
Enstehung ist auf Verwitterung zurückzuführen. Im Südwesten dagegen
liegen die Steine zunächst dünner und fehlen nach der Biegung gegen
Osten über eine größere Strecke fast gänzlich.
Weiter kammwärts liegen die Gesteinstrümmer erneut sehr dicht. Doch
73
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1996/0073