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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
76. Jahresband.1996
Seite: 101
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gen, durch zwei oder drei kurze Abschnittsgräben über den Kamm, vom Bergrücken
getrennt. Dagegen schützte ein Palisadenzaun den Wohnturm. Vgl. hierzu auch Josef
Naudascher, Frühgeschichte der oberen Ortenau, in: Die Ottenau, 1977, S. 82.
Wohntürme in Viereckschanzen sind aber bisher keine bekannt. Es muß jedoch darauf
hingewiesen werden, daß Turmhügel frühmittelalterlicher Bauweise entspringen. Dagegen
dürfte sich Form und diagonale Ausrichtung der Umwallung des Hügels an spätkeltische
Tradition anlehnen. Vgl. hierzu Dr. Reusch, S. 435. Ausrichtung eines „rechtwinkligen
Vierecks (fast Quadrat von etwa 36 Schritt Seitenlänge), nach den Diagonalen
ungefähr orientiert". Das Objekt aus Trockenmauerwerk war von spätkeltischen
Resten, u.a. von Haus- oder Hüttengrabsteinen, darunter mit Reliefs, umgeben. Vgl.
auch Max Kuner, Die Verfassung und Verwaltung der Reichsstadt Gengenbach, in: Die
Ortenau 1922, S. 2. „In dem Verzeichnis der Mönche des Gengenbacher Klosters findet
sich eine Reihe von Namen mit unzweifelhaft romantischem Gepräge, die wohl sicher
mit der einstigen Bevölkerung in Zusammenhang gebracht werden dürften. Dazu
Anm. 7. Alois Schulte, Reste romanischer Bevölkerung in der Ortenau. ZGO (NF), 4,
300 ff. Eine endgültige Einordnung des Objekts bedarf einer genaueren archäologischen
Untersuchung.

65 Die Sarggriffe wurden vom Landesdenkmalamt Freiburg Herrn Dr. Schmidt-Thome
untersucht und von Frau Dr. Ilse Fingerlin restauriert sowie eingeordnet.

66 Vgl. Grabungsberichte 14.01.86 und Frühjahr 86 vom Beauftragten für die Archäologische
Denkmalpflege in der Ortenau, Josef Naudascher, an das Landesdenkmalamt, Archäologische
Denkmalpflege, Abteilung Mittelalter, in Freiburg.

67 Der täglich veränderte Baufortgang hat in dankenswerter Weise Dieter Broß aus Zell-
Weierbach beobachtet. Dabei hat er u.a. auch die Gebeine an der Südwestsecke der
Kirche entdeckt.

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