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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
76. Jahresband.1996
Seite: 137
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hebung wird für den gesamten Ortenaukreis im Jahr 1997 bei einem voraussichtlichen
Kostenaufwand von ca. 6 Mio. DM (Kosten 1995: rd. 1,4
Mio. DM) vollzogen sein.

Abfallentsorgung im Ortenaukreis

Im Zuge der vom Kreistag beschlossenen Umwandlung von kostenrechnenden
Einrichtungen in Eigenbetriebe wird auch das Abfallwirtschaftsamt
mit Wirkung vom 01.01.1996 zum Eigenbetrieb mit der Bezeichnung „Abfallwirtschaft
Ortenaukreis". Damit wird der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft
aus der zentralen Haushaltswirtschaft ausgegliedert und erhält einen eigenen
Wirtschaftsplan und Jahresabschluß. Seine Rechnung wird nach den
Regeln der kaufmännischen doppelten Buchführung geführt.

Die in § 1 des Landesabfallgesetzes enthaltene Bestimmung, wonach jeder
gehalten ist, unter anderem das Entstehen von Abfällen zu vermeiden, die
Menge der Abfälle zu vermindern, zur stofflichen Verwertung der Abfälle
beizutragen und angebotene Rücknahmesysteme zu nutzen, hat auch Eingang
in die Abfallwirtschaftssatzung des Ortenaukreises (§ 1) gefunden
und ist damit Leitlinie der Abfallwirtschaft. Um diesem Ziel näher zu
kommen, hat das Abfallwirtschaftsamt nach der erfolgreich verlaufenen
Einführung des mengenabhängigen Gebührensystems im Jahre 1994, die
zu einem Rückgang des Restmüllaufkommens geführt hat, 1995 vielfältige
Aktivitäten entwickelt.

Fünf Abfallberater boten Privatpersonen, Gewerbebetrieben, Vereinen und
Verbänden, den Schulen, Kindergärten und anderen Institutionen
ganzjährig ihre Beratungsdienste an. Weiterhin waren zwei Abfallkontrolleure
- vorwiegend mit beratender Funktion - tätig. In Schulen und Kindergärten
standen Informationsfilme und Videos, Spiel- und Bücherkisten
für das richtige Sortieren der Abfälle sowie verschiedenes Informationsund
Aktionsmaterial zur Verfügung. Die beiden speziell für Schulen und
Kindergärten zuständigen Abfallberater erteilten an verschiedenen Schulen
rund 170 Unterrichtseinheiten. An 90 Tagen des Jahres 1995 haben sie
zum Teil vor- und nachmittags in Kindergärten unterrichtet und an vier Tagen
Abfallseminare für Erzieherinnen der Kindergärten abgehalten.

Bei Veranstaltungen in verschiedenen Gemeinden, die die Abfallwirtschaft
des Landkreises berührten, war das Abfallwirtschaftsamt ebenfalls präsent.
Das Abfallwirtschaftsamt unterstützte die im Frühjahr in Achern-Mösbach,
Appenweier und Offenburg-Zunsweier und im Herbst in Kehl und Offenburg
-Zunsweier durchgeführten „Warentauschtage" durch die Gestaltung

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