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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
76. Jahresband.1996
Seite: 138
(PDF, 127 MB)
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von Plakaten, Handzetteln und die Herausgabe von Pressemitteilungen.
Die von einer Vielzahl von Organisationen unter Beteiligung der jeweiligen
Städte und Gemeinden getragenen Warentauschtage erfreuen sich bei
der Bevölkerung großer Beliebtheit.

Die Abfallberater führten rund 80 Betriebsbesichtigungen der Sortieranlage
für den Gelben Sack in Kehl-Auenheim und der Deponien Vulkan in
Haslach und Kahlenberg in Ringsheim durch, die bei Schulklassen, Vereinen
und Verbänden, aber auch bei Gemeinderäten großen Anklang fanden.
Die entstandenen Fahrtkosten für Schulklassen wurden bei Benutzung öffentlicher
Verkehrsmittel in voller Höhe und bei Benutzung sonstiger Verkehrsmittel
zur Hälfte erstattet.

Das Abfallwirtschaftsamt betreibt seit dem Jahre 1989 eine Erdaushubbörse
, bei der anfallender Erdaushub kostenlos an Interessenten vermittelt
wird. Der Kauf von Kompostern wurde auch im Jahre 1995 bezuschußt.
Obwohl ein gewisser Sättigungsgrad erreicht zu sein scheint, wurden doch
wiederum über 700 Zuschüsse gewährt. Die Sammlung von Altpapier
durch Vereine und Verbände wurde ebenfalls unterstützt. Rund 8001 wurden
auf diese Weise gesammelt und mit einem Zuschuß des Ortenaukreises
von rund 8000 - DM bedacht. Letztlich wurden für die Aktion „Saubere
Landschaft" (32 Wald- und Bachputzeten wurden von Schulen, Gruppen,
Vereinen etc. durchgeführt) in Form eines sogenannten „Vesperzuschusses
" rund 5000 - DM bewilligt.

Aufgrund der günstigen Entwicklung der Kostensituation auf dem Abfallwirtschaftssektor
konnten die Gebühren für die Entsorgung von Hausmüll
und Geschäftsmüll im Jahr 1995 auf dem Stand des Vorjahres belassen
werden. Änderungen ergaben sich lediglich bei der Selbstanlieferung von
Gewerbeabfällen infolge der Umstellung der Berechnungsart von Volumen
auf Tonnage sowie bei den Preisen für die Entsorgung von Klärschlamm
und Rechengut/Sandfang. Auch für das Jahr 1996 werden die Abfallgebühren
nicht erhöht.

Der Kreistag hat am 04.04.1995 die Einstellung der bereits im August
1994 von der Verwaltung vorläufig gestoppten Suche nach einem Standort
für eine neue Restmülldeponie bestätigt und gleichzeitig beschlossen, auf
die geplante Erweiterung der Deponie Vulkan zu verzichten. Dies wurde
möglich, weil das Abfallaufkommen deutlich zurückgegangen ist und
durch eine neue Berechnung des Verfüllvolumens der vom Ortenaukreis
und dem Landkreis Emmendingen gemeinsam betriebenen Deponie Kahlenberg
in Ringsheim eine ausreichende Verfüllkapazität nachgewiesen
wurde.

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