http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1996/0175
Kapellenruine St. Anton im Durbacher Hardtwald
- die wechselhafte Geschichte eines kleinen Wallfahrtsortes -
Josef Werner
Mitten in dem einst von Durbach-Stöcken bis ins Renchtal reichenden
Staufenberger „Hardtwald" liegt die malerische Kapellenruine „St. Anton
". Die einstige Einsiedelei und Wallfahrtskapelle wurde in den letzten
5 Jahren durch umfangreiche Sanierungsarbeiten aus einem über zwei
Jahrhunderte dauernden „Dornröschen-Dasein" zu neuem Leben erweckt.
Mit Unterstützung durch das Landesdenkmalamt, den Landkreis und die
Gemeinde wurde das alte Kirchlein durch die Eheleute Urban und Ursula
Streif von „Wildwuchs" der letzten Jahrzehnte und im Laufe der Zeit angebauten
Fremdkörpern befreit. Unter Anleitung des Denkmalamtes und mit
der Kenntnis alter Handwerker wurden die dem Zerfall preisgegebenen
Gemäuer frisch ausgefugt und wieder befestigt. Entfernt wurde ein altes,
unschönes Schleifdach über dem rundbogigen Chorraum. Ausgebessert
wurden die ovalen Fensteröffnungen im Kirchenschiff und im Chorraum,
Abb. 1. Die restaurierte Ruine der Kapelle St. Anton 1995.
Aufnahme: Josef Werner
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