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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
76. Jahresband.1996
Seite: 392
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stark an der Vergleichbarkeit, so daß kaum gleichartige Daten für den selben Zeitraum
gefunden werden können. In der neuesten Stadtgeschichte Freiburgs etwa werden die
Stimmanteile der SPD nur in Prozenten, nicht dagegen in Stimmen ausgegeben. Eine
stärkere „Normierung" der Forschung wäre sehr wünschenswert.

7 So eine Charakterisierung im sozialdemokratischen „Volksfreund" v. 1890.

8 Hubert Locher, Die wirtschaftliche und soziale Lage in Baden am Vorabend der Revolution
von 1848, S. 52. Ähnliche Bewertungen durchziehen die gesamte sozialhistorische
Literatur für Baden, zum Beispiel in den Standardwerken von Boelcke, Sozialgeschichte
, S. 186 und Fenske, Der liberale Südwesten, S. 167.

8a z.B. bei Caroli/Stimpel a.a.O., S. 68.

9 vgl. Ritter/Tenfelde, Arbeiter im deutschen Kaiserreich, S. 605 f.

10 Das soll hier nicht weiter ausgeführt werden. Erste Ergebnisse hierzu habe ich in meinen
beiden Aufsätzen in den Bänden 2 und 3 der Lahrer Stadtgeschichte vorgestellt.

11 Stadtarchiv Lahr (StaL), Lahr II 210/1.

IIa Stein, Geschichte und Beschreibung, S. 152 f.

12 Namensliste der Ausgewiesenen im Staatsarchiv Freiburg (StAF), BA Lahr ZR 857.

13 StAF BA Lahr ZR 857a.

14 vgl. Bad. Centralblatt für Staats- und Gemeindeinteressen 1856/1, S. 5.

15 Das Folgende nach StAF BA Lahr ZR 857a.

16 StAF BA Lahr ZR 2564.

17 Stuttgart 1862.

18 Vgl. Caroli/Stimpel, a.a.O., S. 21 ff.

19 hierzu ebd., S. 25 f.

20 Die Geschichte ging darauf noch weiter: „Da stellten plötzlich 24 Setzer und Drucker
die Arbeit ein (Darunter auch viele Nichtvereinsmitglieder) und liefen ohne Kündigung
weg. Nach einigen Tagen wurde der Wiedereintritt unter Annahme aller Bedingungen
der Firma begehrt, aber verweigert, was für die Streikenden umso härter war,
als sie teils verheiratet und ihre Frauen in anderen Betrieben beschäftigt waren, so daß
ganze Familien arbeitslos wurden und wegziehen mußten." Das geschah 1884 oder
1885 (Zitiert nach dem Bezirksamtsbericht: StAF LRA Lahr 1967/6).

21 Es handelt sich um eine repräsentative Zufallsstichprobe, deren Gesamtgröße N = 204
beträgt. Die verschiedenen Kategorien wurden nach der Berufsstruktur von 1895 (Bauern
7%, Industrie/Gewerbe 65% (davon 50% Arbeiter), öffentlicher Dienst 15,9% etc.)
gezogen.

22 Lahrer Zeitung Nr. 133 v. 8.6.1878.

23 In Reichenbach hatte ein in Lahr arbeitender, aus Breslau stammender Schlossergeselle
zu einer Versammlung zwecks Gründung einer Unterstützungskasse eingeladen. „Nebenher
", so der Zeitungsbericht, agitierte er für die Sozialdemokratie, worauf der Bürgermeister
einschritt und bemerkte, in Reichenbach sei kein Platz für solchen Schwindel
. Die meisten Anwesenden stimmten dem zu, eine Abstimmung ging zuungunsten
der Kasse aus. Dann nahm man zunehmend eine drohende Haltung gegen den Sozialdemokraten
ein. „Der Anwesenheit der verstärkten Gendarmerie haben die Weltverbesserer
zu verdanken, daß sie nicht in streng wörtlichen Sinne und mit den nöthigen
schlagenden Zuthaten an die Luft gesetzt wurden." Lahrer Zeitung Nr. 129 v. 4.6.1878.
Bei allem Zuckerbrot fehlte die Peitsche nie!

24 Die es aber dennoch auch gab: Etwa den Bund der Tischler (70er Jahre) (Gall, Sozialistengesetz
, S. 562) oder den Textilarbeiterfachverein (1898) (Schadt, Sozialdemokratische
Partei, S. 94).

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