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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 210
(PDF, 127 MB)
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ihrer Geschichte ist auch ein Standortvorteil. Dabei gewinnt die unterirdische
Stadtgeschichte als ein aufzuschlagendes Bilderbuch vergangener
Jahrhunderte herausragende Bedeutung. Umfassende Kenntnis über die
Lage archäologischer Kulturdenkmale ist nicht nur Voraussetzung für eine
Konfliktminimierung aller beteiligten Interessen, sondern könnte statt der
bisher den Baumaßnahmen hinterherhinkenden Notbergungen eine Phase
sowohl systematischer Feldgrabungen als auch einer intensiven Erforschung
der Baugeschichte Offenburgs einleiten.

Anmerkungen

1 Da von den Vorgängern keine Dokumentation vorgenommen worden war, haben wir
später als kleinen Ersatz dafür einen mittelgroßen Rest der Verfüllung vom oberen
Rand des Schachtes herausgelöst und konserviert.

2 Vergleiche die Fundbeschreibung im zweiten Teil dieses Artikels.

3 Die aus dem „Schafheitle"-Areal (Bauerngasse/Kesselstraße) geborgenen Funde, wahrscheinlich
Reste einer Hafnerwerkstatt an der Stadtmauer, werden nach Umzug der AG
in neue Räume im Laufe dieses Jahres bearbeitet und dann der Öffentlichkeit vorgestellt
. Der Fundkomplex Boschert-Baustelle und Wasserstraße wartet inzwischen mangels
Personal im Magazin auf weitere Bearbeitung.

4 Herr H. Rosmanitz, M.A., ausgewiesener Grabungsexperte und Kachelspezialist aus
Karlsruhe, bezeichnete uns damals in der Presse anerkennend als „archäologische
Feuerwehr".

5 Nebenbei hatten nach einem Hinweis von Schwester Oberin Martina vom Klostergymnasium
U. Lb. Frau auf eine Kellergrube mit Fundresten die Schüler nicht nur weitere
Kontakte zur „Kellerszene" geknüpft, sondern durch die Abklatschtechnik die Inschrift
einer Grabplatte zu konservieren gelernt.

6 Herr Yupanqui hat dankenswerterweise auch die Beschreibung und Bewertung der
Funde im zweiten Teil dieses Berichtes übernommen.

7 Siehe Anmerkung 8 im zweiten Teil dieses Artikels mit den Ergebnissen unseres wochenlangen
Abwiegens.

8 Es zeugt von der auch während der ganzen Zeit erwiesenen dankenswerten Kooperationsbereitschaft
der Hausbesitzer, Frau und Herr Dr. Kanzler, daß sie für uns die Kosten
der Untersuchung übernommen haben.

9 Siehe Anmerkung 1.

10 Als kleine Besonderheit wurde ein Holzstück präsentiert, in dem durch eine Röntgenaufnahme
ein stattlicher Schlüssel zum Vorschein kam.

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