Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 48
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Heiko Wagner

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Abb. 4:

Burg Ortenberg am Ausgang des
Kinzigtales. Stützpfeiler an der
Außenseite der Ringmauer
(als Vergleich zu den Pfeilern der
Ullenburg)

Unklar bleibt, ob der Graben und die äußere Ringmauer um den gesamten
Bergkegel herumliefen, was sehr wahrscheinlich ist, da der einfachere
Zugang von Tiergarten aus nach Südosten durch die Rebhügel verläuft und
die Südwest- und Südseite der Burg mit einem vorgelegten Graben besser
gesichert werden konnte. Im Südwesten (Abb. 3 Nr. 12) ist m.E. auch eine
Toranlage zu vermuten, durch die man in die „Unterburg" gelangte. Vielleicht
ist die Trotte (Kelter), die im 17./18. Jh. mehrfach erwähnt ist, im
Bereich der „Unterburg" zu suchen. Sie dürfte erst bei der Intensivierung
des Weinbaus durch Herzog Friedrich von Württemberg um 1605-1607 erbaut
worden sein. Eine von H. Rodele am Hangfuß beobachtete Mauer
(Abb. 3 Nr. 13/ Befund 18) könnte der letzte Rest dieses Gebäudes sein.
Eine ähnliche Lage einer Trotte am Hang direkt unterhalb einer Burg zeigen
beispielsweise die Burg Staufenberg (Durbach, Ortenaukreis) und der
Veitsberg bei Ravensburg. Mit der „Unterburg" erweitert sich die Fläche
der Burg beträchtlich.

Wo der Burgweg die Kernburg erreichte, ist unbekannt. Es ist an den
Bereich zu denken, wo auch heute der neu geschobene Fahrweg auf die
Kuppe verläuft. Neben einem Buckelquader aus Buntsandstein (Abb. 5)


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