http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2001/0056
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Heiko V/agner
Abb. 11: Befund 4 von Süden
wurden nach unten stellenweise noch einige Zentimeter Höhe abgegraben
und vor allem der Befund 7 mit der Ringmauer Befund 10 verbunden. Auf
etwa 5,10 m Länge, die noch fehlten, wurde dabei das Füllmauerwerk freigelegt
.
Meist ist nur das Füllmauerwerk sichtbar, das aus Granitbrocken, einem
kleinen Sandsteinblock und einem gewölbten Dachziegelfragment besteht.
Die Struktur des Mauerwerks, das Dachziegelfragment und die Härte
des Mörtels, auch die erhaltene Höhe, unterscheiden dieses Mauerstück
deutlich von der älteren Ringmauer (Befunde 2 und 10a). Es ist mit einer
Datierung von Befund 7 frühestens ins 13. Jh. zu rechnen. Das Fehlen weiterer
Dachziegel und von Backsteinfragmenten machen andererseits eine
frühneuzeitliche Datierung unwahrscheinlich.
Als Datierung für Befund 7 wird demnach - ebenso wie für den angrenzenden
Befund lOf, das Wohnbaufundament - das 13./14. Jh. vorgeschlagen.
Im Herbst 2000 wurde auf die Abbruchkrone der Mauer eine Trockenmauer
aufgesetzt.
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