http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2001/0074
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Manfred Merker
Bohrung I
Bv
Lli
Bohrung
Bv
Bohrung III
locken: LOßverflMlung mii zahlreichen
archäologischen Funden
umgelagerte Lehmschichlcn. vitrallem
im Schachtzenlrum mit reichem
organischem Eintrag, einzelne
Einfüllschichtcn in unterschiedlicher
Ticfenlage ohne erkennbaren Zusammenhang
bis hier handelt es sich sicher um nachbrunnenzeiili
VerfUllschichtcn
bL
LS: LOB
L: Lehm
S: Sand
ILO: Staunasse
Bv: Bohrverlusl
g: vorwiegend grau
r: vorwiegend rötlich
b: vorwiegend braun
s: sandig
8L
Lehmschichten im Slauwasserbereich, es ist
nicht zu entscheiden, ob es sich bereits um
geologisch gewachsene Schichten handelt, oder
ob der anlropogene Einfluß bis in diese Tiefe reicht
Lchmschicht unter dem Slauwasserbereich
geologisch abgelagertes Fließsediruent (Flußsand)
Die Sondagebohrung (Guntram Gassmann)
Die Arbeiten am engen Brunnenschacht mit seinem geringen Durchmesser
gestalteten sich erheblich schwieriger als erwartet. Alle Bohrungen
mußten von Hand ausgeführt werden, da im Tiefkeller keine Abgasableitung
möglich war. Die räumliche Enge verlangte die Vorbereitung und
Nachbereitung aller Arbeitsgänge außerhalb des Schachtes, ebenfalls ein
ständiges Ein- und Aufsteigen auf der Leiter. Der Bewegungsspielraum
beim Ausholen mit dem Hammer war knapp bemessen. Wegen der begrenzten
Höhe der Kellerdecke mußte nach jedem Bohrmeter das Verlängerungsgestänge
ummontiert werden. Auch die gewonnenen Bohrkerne im
Halbprofil des Bohrgestänges konnten nur bei Kunstlicht auf dem Kellerboden
unter die Lupe genommen werden.
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