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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 171
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Der Kinzigtäler Bergbau

171

Abb. 10:
Tiefer Wolfgangstollen in
Alpirsbach 1999 (heute fast ganz
zugeschüttet)

berichteten die damaligen Bergleute von einem „Zug uralter, teils verfallener
, teils noch offener und sehr tiefer Schächte".36 Von einem anschließenden
Bergbau ist uns nichts bekannt. Erst 1726 wurden die Grubenanlagen
unter dem Namen „Clara" wieder untersucht. Aber bereits ein Jahr später
kam die Grube zum Erliegen. 1769 wurden die alten Stollen wieder aufge-
wältigt. Doch scheinen die meist fein im Schwerspat verteilten Fahl- und
Kupfererze die gehegten Erwartungen nicht erfüllt zu haben. 1782 versuchte
man dann von Nordwesten her, von der Wogets, den Gang aufzufahren
. Doch ließ man die Grube schon im gleichen Jahr wieder auf. Der
„Kinzigtäler Bergwerksverein" stellte 1826 neue Untersuchungen an, gab
jedoch im gleichen Jahr den Bergbau wieder auf. 1850 erinnerte man sich
des in großer Menge vorkommenden Schwerspats (Baryt), nach dem eine
immer größer werdende Nachfrage bestand. Aber schon nach wenigen Jahren
mußte der Betrieb wieder eingestellt werden, weil die Qualität des
Spats nicht ausreichend war. Erst mit der Gründung der „Schwarzwälder
Barytwerke" begann 1898 der sich nun endlich lohnende Abbau von Baryt.
Bis heute arbeitet die Grube endlich mit Erfolg und mit modernsten Geräten
und Einrichtungen, wobei dann auch seit 1978 der Flußspat (Fluorit)


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