Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 502
(PDF, 140 MB)
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502

Klaus Kreppet

Klaus Kreppet:

Was ist israelische Identität? -
Steff Wertheimer: Sie ist nicht
mehr geprägt von den Streitigkeiten
, die bedingt sind durch die
unterschiedliche Herkunft der
heutigen Israelis, sondern durch
die Herausforderungen der
Zukunft: Israel zur wirtschaftlichen
Unabhängigkeit zuführen.

lität. Seine Landwirtschaft hat auf den internationalen Märkten ein beachtliches
Gewicht erhalten. Die Israelische Verteidigungsarmee ist eine der besten
Armeen der Welt. Nun ist die Zeit gekommen, unsere Ressourcen für die
dritte und entscheidende Stufe des Zionismus zu nutzen. Diese Phase - ich
umschreibe sie mit „ökonomischer Unabhängigkeit" - des Zionismus ist
entscheidend für Israels Zukunft. Meine Rede ist seit Jahren, daß wir nun in
der „dritten Stufe" des Zionismus unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit erreichen
müssen: durch Exportindustrie und nicht durch Geschenke und
„Schnorren" von anderswoher, besonders von den USA. In Israel wurde die
Industrie immer als ein Teil des Militärs oder des staatlichen Sektors betrachtet
. Sie muß nun von freien Unternehmern getragen wer-den. Und genau
diese private Initiative müssen wir fortsetzen. Unser Bedürfnis nach Sicherheit
soll keine Ausrede für Initiativlosigkeit sein. Wenn die Sicherheitsfrage
gelöst ist, dann können wir neue „Gegner" auf den internationalen
Märkten suchen, z.B. in Ostasien. Wir können mit Japan nur dann konkurrieren
, wenn wir uns bestimmte Nischen suchen auf dem Weltmarkt, vor allem
in der Elektronikindustrie. Deshalb bieten wir ja jungen exportorientierten
Unternehmern in Tefen eine Chance, auf den Markt zu kommen.


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