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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 644
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644

Mitteilungen

Notgedrungen mußte zunächst auch im traditionsreichen „Herrenhaus" (eine
Aufnahme aus den 20er Jahren) für die Gymnasiasten Unterricht erteilt werden.

Schulen und Lehrerwohnungen bereitgestellt. Auch der Badische Gemeinde
-Versicherungs-Verband lehnte vorerst den Antrag ab. Später sandte man
sogar eine Bitte um einen Bauzuschuß an den „Hohen Kommissar der Republik
Frankreich in Deutschland - an den Chef für kulturelle Angelegenheiten
".

Aus dem gesamten Wolfacher Kreisgebiet besuchten Jugendliche das
Gymnasium. Das jährlich zu entrichtende Schulgeld betrug 200 DM, wobei
auch eine sogenannte „Geschwisterermäßigung" gewährt wurde. Zahlreiche
Eltern baten bei der Stadt im Rahmen einer „Schulgeldbefreiung"
um den ganzen oder teilweisen Nachlaß des Schulgeldes.

Noch gab es für die Schüler/innen zwischen 6 und 18 Jahren die „Schulspeisung
", die zuerst aus schweizerischen, dann aus amerikanischen Quellen
zufloß. Da gab es im Wechsel Kakao mit Brötchen, Nudeln mit Fleisch
und Gemüse, Milchreis und Puddingsoße, Tomatennudeln mit Fleisch, Rosinenbrötchen
mit Kakao, Grießsuppe mit Fleisch oder Mohrenköpfle mit
Kakao". Nach einer Statistik wurden von der Volksschule aus täglich bis
zu 474 Portionen verteilt.

Überschüsse aus der Schülerspeisung durften laut Anordnung nur „im
sozialen Bereich" weitere Verwendung finden. So kamen auch „der Kin-


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