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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 698
(PDF, 140 MB)
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Jahresbericht 2000/2001

Zu ihrer Frühjahrstagung trafen sich die 33 Mitgliedergruppen des Historischen Vereins
für Mittelbaden am Samstag in der „Alten Landschreiberei" in Kehl-Kork. Die vielfältige
Arbeit des Vereins auf dem Gebiet der Regionalgeschichte und Denkmalpflege, so Präsident
Dr. Dieter Kauß, verspreche im Jahr 2001 wieder erfolgreich zu werden.

Neben dem Jahrbuch „Die Ortenau", so hob Kauß hervor, präge das Erscheinungsbild
des Vereins vor allem die Arbeit der Fachgruppen. Nach den Worten von Geschäftsführer
Theo Schaufler werde die Zusammenarbeit mit dem Konkordia-Verlag, bei dem die Drucklegung
des Jahrbuches liegt, fortgesetzt. Er kündigte an. daß von Dr. Gernot Kreutz ein Registerband
für „Die Ortenau" erarbeitet werde, der die Bände von 1990 bis 2000 erschließt.
Redakteur Dr. Martin Ruch gab einen Überblick über den Umfang und die Themen der
„Ortenau" 2001. Dabei würden Gedenkartikel zu den Jubiläen „400. Geburtstag von Johann
Michael Moscherosch" und „200. Geburtstag von Carl Sandhaas" erscheinen.

Breiten Raum nahmen die Berichte der Fachgruppen ein. Professor Dr. Rolf Pfefferle
von der Fachgruppe „Archäologie" berichtete von Funden aus der Steinzeit, Römerzeit und
Renaissance. Die Fachgruppe „Denkmalpflege", so Dr Dieter Kauß. wurde um den Bereich
„Ortsgeschichte" erweitert und habe sich mit dem Problem der Fortschreibung der Ortsgeschichte
beschäftigt. Dr. Ewald Hall von der Fachgruppe „Flurnamen und Mundart" berichtete
, daß der Flurnamenatlas des Kinzigtals kurz vor seinem Abschluß steht. Die Fachgruppe
„Grenzsteindokumentation wird in die Fachgruppe „Kleindenkmale" umbenannt. Ihr
Leiter, Dr. Gernot Kreutz, wurde zum Koordinator der vom Landesdenkmalamt durchgeführten
Erfassung der Kleindenkmale im Ortenaukreis bestellt.

Wie Gisela Stoffel von der Fachgruppe „Jüdische Geschichte" ausführte, wurde nach
dreijähriger Arbeit die Geschichte der Juden in Diersburg veröffentlicht. Der Gedenktag für
die jüdische Kultur am 2. September 2001 soll auch in der Ortenau begangen werden. Mit
der Inventarisierung von Exponaten beschäftigte sich, so Horst Brombacher, die Fachgruppe
„Museen". Die Fachgruppe „Zeitgeschichte" plant eine Ausstellung über die Stadtentwicklung
von den fünfziger bis zu den achtziger Jahren, so ihr Leiter Dr. Wolfgang Gall.

Die überwiegende Mehrheit der Vertreter der Mitgliedergruppen beschloß, keine Vereinsehrennadel
einzuführen. Als Großprojekt geht der Historische Verein für Mittelbaden die
Inventarisierung der Fresken in Kirchen und Profanbauten im Ortenaukreis an. Darüber berichtete
Diplom-Restauratorin Regine Dendler, die auch einen detaillierten Fragebogen zu
diesem Projekt erläuterte.

Manfred Hildenbrand


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