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Berichte der Mitgliedergruppen
Das von Armin Gotthans im Jahr 2000 gefertigte Modell „Stadt und Schloß Homberg
zu Ende des 16. Jahrhunderts" (nach einer Vorlage von Wolfgang Neuß und
nach einem Stich von Matthäus Merlan d. Ä. um 1643)
dacht, daß dieser lebensfrohe, vitale Mann, der im „Hornberger Schießen" ansonsten den
Herzog darstellte, bereits wenige Wochen später, erst 49 Jahre alt. unerwartet an Herzversagen
sterben sollte!
Das Märchenspiel „Schneewittchen", das für die Saison 2000 vorgesehen war, konnte
neunmal mit großem Erfolg aufgeführt werden; die Premiere fand bereits am 17. Juni statt.
Die Presse rühmte vor allem die ausgesprochene Liebe zum Detail, sowohl in der Inszenierung
als auch in der Bühnengestaltung. Der Vorsitzende des Historischen Vereins Hornberg.
Wilhelm Brüstle. und Regisseur Torsten Link, konnten also mit dem Spieljahr 2000 sehr zufrieden
sein, hatten sich doch insgesamt über 5000 vorwiegend jugendliche Besucher von
diesem „märchenhaften" Geschehen begeistern lassen.
Etwas weniger Glück hatten die Akteure des Vereins mit dem Heimatspiel „Das Hornberger
Schießen" von Erwin Leisinger, fielen doch von den vorgesehenen sieben Aufführungen
zwei buchstäblich „ins Wasser". Auch fast alle übrigen hatten wegen des unsicheren
Wetters nur vergleichsweise schwachen Besuch aufzuweisen. Nur einen Ausfall gab
es allerdings bei den fünf geplanten Darbietungen des köstlichen Kriminalstücks „Keine
Leiche ohne Lilly" von Jack Popplewell.
Erwähnenswert ist schließlich noch, daß zum ersten Mal wieder seit längerer Zeit ein
Heimatabend in das Programm aufgenommen worden war. Er wurde im Gegensatz zu
früher in einem kleineren Rahmen durchgeführt, hatte dafür aber die ganze Faszination und
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