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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 715
(PDF, 140 MB)
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Berichte der Mitgliedergruppen

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Atmosphäre einer solchen Präsentation von Tradition und Folklore, so daß er auch künftig
in dieser Form wieder zu sehen und hören sein wird.

Der Förderverein Hornberg/Verein für Heimatgeschichte e.V. hat unter seinem Vorsitzenden
Wolfgang Neuß mit viel Fleiß und hohem persönlichem Einsatz das Stadtmuseum
geschaffen, welches bekanntlich am 6. Juni 1998 eingeweiht werden konnte. Es erwies sich
aber vom Platz her als viel zu klein und beengt, so daß es das Bestreben aller Verantwortlichen
sein mußte, möglichst schnell weitere Räumlichkeiten zu erwerben, sowohl im Parterre
als auch im Kellergeschoß. Diese Bemühungen hatten schließlich Erfolg. Das erweiterte
und neu eingerichtete Museum konnte am 5. August 2000 wieder eröffnet werden.

Nun war auch Raum geschaffen für die Ausstellung von Gemälden verstorbener Hornberger
Maler, für Exponate des Roten Kreuzes, der Freiwilligen Feuerwehr und der Stadtkapelle
, vor allem aber auch für das von Armin Gotthans in mehreren hundert Arbeitsstunden
und im Maßstab 1:400 naturgetreu geschaffene Modell von Stadt und Schloß Hornberg
zu Ende des 16. Jahrhunderts. Dabei diente der von Matthäus Merian d. Ä. überlieferte
Stich von 1643 genauso als Vorlage wie eine von Wolfgang Neuß nach alten Lagebüchern
gefertigte Planskizze.

Am 9. Dezember 2000 wurde das Modell im Rahmen einer kleinen Feierstunde der Öffentlichkeit
vorgestellt. Es bildet gewissermaßen den krönenden Abschluß einer mehrjährigen
Entwicklung.

Darüber hinaus war die Vereinsleitung bestrebt, den Mitgliedern ein attraktives Jahresprogramm
zu bieten:

Im Februar befaßte sich ein Lichtbildervortrag von Hubert Mäntele mit der in

Hornberg geborenen und aufgewachsenen Pfarrfrau, Heimat- und
Mundartdichterin Anna Hofheinz-Gysin (1881-1928).

Am 24. März wurden im Rahmen der Jahreshauptversammlung die Video-Filme „Im

Land der sprechenden Steine" und „Stonehenge und die Megalith-Kultur
" gezeigt.

Am 16. Mai fand ein Lichtbildervortrag über vor- und frühgeschichtliche Kultstätten
statt. Dabei erwies sich der Buchautor Ben Schreger als versierter
Kenner von Menhiren und Schalensteinen.

Am 21. Mai veranstaltete die Stadt Hornberg ein Frühlingsfest anläßlich des

125jährigen Jubiläums des Gewerbevereins. Der Förderverein beteiligte
sich daran mit einem „Tag der offenen Tür im Museum".

Am 27. Mai war das Stadtmuseum Hornberg Veranstaltungsort der Arbeitstagung

der Fachgruppe „Museen" im Historischen Verein für Mittelbaden mit
fast 20 Teilnehmern. Die Leitung hatte Horst Brombacher, Achern.

Anfangs Juni erfuhr die Dokumentensammlung des Stadtmuseums eine wesentliche

Bereicherung durch den Erwerb einer Ausgabe der „Historie", einer ergänzungsfähigen
Zusammenstellung von lokalgeschichtlichen und
volkskundlichen Beiträgen aus der Feder von Christian Brüstle. Bernhard
Dold, Erich Hengstler, Walter Hildbrand und Evelyn Lauble.

Im Juli veranstalteten mehrere Heimatfreunde zum wiederholten Mal eine Exkursion
zu frühgeschichtlichen Steinfunden auf Gemarkung Triberg-
Gremmelsbach. Mit von der Partie waren auch der Vorsitzende des Archäologischen
Arbeitskreises im Historischen Verein für Mittelbaden,
Prof. Dr. Rolf Pfefferle, und Doris Schreger-Benz, eine Expertin auf
dem Forschungsgebiet der Schalensteine.


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