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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 728
(PDF, 140 MB)
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728

Berichte der Mitgliedergruppen

Veröffentlichungen
Gerhard Finkbeiner:

..Die Mai-Revolution von 1849 in Seelbach", in: Geroldseckerland 43/2001
„Der Seelbacher Wahlskandal von 1842"

- Bestechung von Urwählern bei der Seelbacher Wahlmänner-Wahl im März 1842

durch die Lahrer Parteien, die „Blauen" und die „Gelben" - in: Die Ottenau 80/2000
„Die Bluttat am Hünersedel blieb ohne Sühnezeichen, jedoch nicht ohne ein Gedenkkreuz
", in: Bad. Heimat, April 1/2000.

Denkmalpflege:

Renovierung des Hofkreuzes vom Maierlenzenhof in Schweighausen, Geisberg 7.

Das Sandsteinkreuz mit gebauchtem Sockel, Christusfigur und Marienstatue wurde in
der Werkstatt J. Sauer in Haslach hergestellt.

Das Kreuz soll in Erinnerung an den Brand des Hofes im Jahre 1885 erstellt worden
sein. Auf der Giebelseite des Hofes ist ein Gedächtnisbild angebracht, das das Unglück in
naiver Darstellungsweise bildhaft vergegenwärtigt und mit folgenden Worten festhält:

„Im Jahre 1885 am 9. Juni abends 9 Uhr zündete ein Hirtenknabe dieses Haus an. In den
Flammen desselben fand unsere liebe Gattin, Mutter und Großmutter M. A. Billharz im Alter
von 72 Jahren ihren plötzlichen Tod. Gott gebe ihrer Seele Gnade. Vater unser. Gew. von
ihrem Ehemann Mathias Göppert.

Josef Göppert (12. 11. 1844-15. 7. 1893) heiratete in 2. Ehe am 25. 11. 1879 Maria Anna
Zehnle(29. 5. 1851-17.2. 1922)

Maria Anna Billharz (18. 12. 1813-9.6. 1885) war verheiratet mit Mathias Göppert
(7. 1. 1815-28.4. 1891)

Anmerkung im Totenbuch:

„Maria Anna Billharz blieb in den Flammen beim Brand des Hofes, der von einem Hirtenbub
angezündet wurde."

Inschrift im Sockel des Kreuzes:
„Tod und Welt
muß unterliegen, das Kreuz
wird über beide siegen
Ruhm und Segen blühen
allen, die gläubig vor
ihm niederfallen."
JOSEPH GÖPPERT
und dessen Ehefrau
MARIANA ZEHNLE
1886

Mitarbeit in der „Kommission Bahnhöfle" bei der Entwicklung einer Nutzungskonzeption
für das Denkmalobjekt Bahnhöfle in Seelbach.

Gerhard Finkheiner


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