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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
83. Jahresband.2003
Seite: 452
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Mitteilungen

mal fast verwundert in einem Arbeitszeugnis festhielt. Bemerkenswert an
den Fotos von Köhler damals aber war in erster Linie, dass sie fast alle „etwas
zu sagen" hatten; sie machten Aussagen, die etwas intelligenter waren
als der Durchschnitt der Fotografien in damaligen Tageszeitungen. Man
merkte den Fotos an, dass Köhler mit ihnen das Leben an sich schildern
wollte - und das ist, wenn es in vollendeter Form gelingt, Kunst schlechthin
. Das fiel selbstverständlich auch anderen auf und so gewann Köhler einige
Fotopreise.

Hat denn Kunst etwas in der Zeitung verloren?, möchte man sogleich
fragen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Warum denn nicht? Können
also Zeitungsfotos und Zeitungsartikel mehr als bloße Dokumentationen
und Notationen, können sie Kunst sein? Natürlich, sie können, sind es aber
nicht immer.

Nun folgt der erste typische und vielleicht nicht der letzte köhlersche
Schlenker, wenn er etwas erschöpfend abgehandelt zu haben glaubt: Er erlernt
einen anderen Beruf, jetzt den eines Redakteurs von Heimatzeitungen
. Er erlernte ihn bei dem renommierten Offenburger Lokalredakteur
und Kommunalpolitiker Dr. A. Gailer. Köhler war einige Jahre in diesem
Beruf tätig, obwohl er nie so recht begreifen wollte, was Bebauungspläne
und ein kommunaler Haushalt eigentlich sind. Typisch für ihn: Was ihn
nicht interessiert, vernachlässigt er mit einer Direktheit, die bürgerlichere


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