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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
84. Jahresband.2004
Seite: 87
(PDF, 115 MB)
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Die Auswanderung aus der Offenau nach Ungarn

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Ausschnitt aus dem Tryptichon „Einwanderung der Deutschen nach Ungarn",
gemalt in Öl auf Leinwand von dem donauschwäbischen Historienmaler Stefan
Jäger (] 877-1962). Original im Museum des Banats in Temeschburg.

Foto: Gerhard Finkbeiner

schließlich eingestellt. Staatlich geförderte Einzelsiedlungen im Bereich
der Militärgrenze entstanden jedoch auch noch nach 1789.

Die Anwerbung deutscher Kolonisten wurde von den geistlichen und
adligen Grundherren durch eigene Beauftragte durchgeführt. Als Folge
dieser Anwerbung kamen im 18. Jahrhundert deutsche Kolonisten in großer
Zahl ins Land. Besonders bedeutsam waren in dieser Siedlungsbewegung
die durch organisierte Anwerbung veranlassten drei großen Schwabenzüge
von 1723 bis 1726, von 1763 bis 1768 und von 1782 bis 1787. Im
Verlauf der gesamten Ansiedlungszeit zwischen 1686 und 1829 wanderten
gegen 150.000 deutsche Siedler in den mittleren Donauraum aus. Unter
den Kolonisten, die aus dem deutschen Südwesten nach Ungarn zogen,
waren auch viele Familien aus der Ortenau. Sie haben überwiegend in der
maria-theresianischen Ansiedlungszeit von 1749 bis 1772 ihre Heimat verlassen
, um sich in der Batschka, vor allem in Hodschag, anzusiedeln.


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