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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
84. Jahresband.2004
Seite: 381
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„Bin imstande mein Schicksal zu tragen"

381

Moringen, Lichtenburg. Ravensbrück. 1933-1945, Frankfurt a.M. 1988, 71-72: Buber-
Neumann. Margarete: Als Gefangene bei Stalin und Hitler. Eine Welt im Dunkel. Stuttgart
/Herford 1985, 363; de Gaulle Anthonioz, Genevieve: Durch die Nacht.
Zürich/Hamburg 1999, 38 f. - „Es gab Pflegerinnen, die sich jede Minute des Tages
den Säuglingen widmeten, aber es half nichts, es fehlte eben an allem" (Breur, Dunya:
Ich lebe, weil du dich erinnerst. Frauen und Kinder in Ravensbrück, Berlin 1997, 75;
vgl. insges. 75-82).

6 Wahrscheinlich Schwester Marcelle Daverez aus Besancon; sie starb am Allerheiligentag
1944. „Ich wand ihr ein Sträußchen aus Tuja und wir zogen ihr auch ein Hemd an.
was sonst nicht üblich ist. Doch als wir später nachschauten, war sie genau so arm und
bloß, wie alle andern Toten auf dem großen Haufen im Leichenkeller" (Bericht von
Schwester Felixina, zit. n. Kempner, Benedicta Maria: Nonnen unter dem Hakenkreuz.
Leiden - Heldentum - Tod, Würzburg 1979, 103).

7 Vgl. Klier, Freya: Die Kaninchen von Ravensbrück. Medizinische Versuche an Frauen
in der NS-Zeit, München 1994.

8 Wahrscheinlich Lucie Weimer Bub (vgl. Pregardier, Elisabeth/Mohr, Anne [Hrsg.]:
Gesang aus dem Feuerofen. Frauen-KZ Ravensbrück 1939-1945. Autobiographische
Berichte [= Zeugen der Zeitgeschichte, Bd. 6], Annweiler 2002, 73-80; bes. 79 f.); sie
fuhr gleich nach ihrer Entlassung nach Kaltbrunn, um Nachrichten zu überbringen.

9 Schwester Felixina bedient sich hier der in ihrer Zeit allgemein verwendeten, ihr unverdächtigen
Ausdrucksweise.

10 Wahrscheinlich Zdenka Nedvedovä-Nejedlä, die ab September 1944 als Kinderärztin
im Säuglingsblock arbeitete; vgl. Jacobeit, Sigrid (Hrsg.): Ravensbrückerinnen (=
Schriftenreihe der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Bd. 4), o.O. 1995. 90-91.

11 Hier liegt ein Versehen vor, denn die Eltern waren schon lange tot; überlebt hatten aber
alle Geschwister bis auf einen Bruder, der nicht aus dem Krieg zurückkam.

12 Vgl. de Gaulle Anthonioz, a.a.O., 62.

13 An den Quellen des Erlösers 4/1952, 1-8; neuerdings nochmals in: Pregardier/Mohr.
a.a.O., 83-96. - Nur ein Beispiel, eins von vielen: aus „Dann noch ein Gruß vor der
Kirche, dem Helfer in jeder Not" wurde „Dann liefen wir ins Dorf zurück, vorbei an
der Kirche. Innig flehte ich zu dem im Tabernakel verborgenen Gott, dem Helfer in aller
Not und jeglicher Gefahr, er möge mir für die unmittelbar bevorstehenden Stunden
ein Heiland und ein Retter sein, wie er das in den vergangenen zwei Jahren so oft gewesen
ist." - Inhaltlich geht die spätere Fassung über die frühere kaum hinaus; sie erwähnt
noch die Transplantationen von Organen, die im Lager vorgenommen wurden,
und erzählt etwas ausführlicher von dessen letzten Tagen, als schon das Rote Kreuz vor
den Toren stand, um die Häftlinge in Sicherheit zu bringen, die dennoch weiterhin in
die Gaskammern wanderten; doch darüber ist auch an anderer Stelle berichtet worden.

14 Sie schickte ihre Briefe allerdings auf einen Umweg, damit im Heimatdorf niemand erfuhr
, wo sie war, und auch die Antwortbriefe der Familie wurden anderswo zur Post
gebracht. Die mit Bleistift geschriebenen, nur schwer lesbaren Originale befinden sich
im Besitz der Familie; Abschriften (freilich fehlerhafte) im Archiv in Bühl. - Das Titelzitat
stammt aus dem ersten Brief vom Januar 1944.

15 de Gaulle Anthonioz, a.a.O., 24; wahrscheinlich Maria Kusmina-Karawajew.

16 Vgl. Pregardier/Mohr, a.a.O., 27-37.

17 Vgl. ebd., 51-71.

18 Vgl.: Im Schnittpunkt des Kreuzes. Rosa Helena Vetter (1905-1995). Eine Ordensfrau
erlebt Ravensbrück. Autobiografischer Bericht (= Zeugen der Zeitgeschichte, Bd. 13).
Annweiler 2003.


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