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Hesselhurster Geschichtetn)
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Sportliche Hesselhurster Jugend
„In meiner Freizeit stickte und strickte ich", erzählt uns Marie Gerloff.
Die meisten besaßen Holzspielzeug, Brettspiele, Kartenspiele, Puppenwagen
und Seilspiele. „Ich hatte einen kleinen Tanzknopf', so Hedwig Walter
. „Und ich besaß ein Schaukelpferd, es war ein Schimmel", erzählt uns
Herbert Beinert.
Wenn die Jugendlichen die Volksschule verließen, trennten sich ihre
Wege. „Mit 20 Jahren arbeitete ich in einer Zigarrenfabrik", erklärte Hedwig
Walter. „Ich habe auf der Landwirtschaftlichen Schule in Kehl zwei
Jahre Landwirtschaft gelernt. Am 30. Oktober 1953 begann ich mein Praktikum
bei der Firma Burda. Zwei Jahre später übernahmen sie mich als
Tiefdruckätzer", berichtete Herbert Beinert. „Ich ging 3 Jahre auf die Fort-
bildungs- und Kochschule. Später arbeitete ich auch in der Firma Burda in
der Kantine", so Edith Beinert. Alle Befragten sagten uns, dass sie ihr verdientes
Geld immer sparten, weil man früher nicht so viel Geld verdient
hat.
Quelle: Edith und Herbert Beinert, Marie Gerloff, Hedwig Walter
Textbearbeitung: Angela Fichter (12), Nicole Rühle (13)
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