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Mhgliedergruppen
Die Hornberger Museumsfreunde zu Besuch im Europa-Parlament in Straßburg; in der
Mitte vorn der Leiter der Gruppe, Wolfgang Neuß; auf dem Bild links von ihm (mit Hangetasche
) der Mitarbeiter der Friedrich-Ebert-Stiftung, Dr. Günther Esters; ganz rechts im
Bild Klaus Gras vom Historischen Verein Kehl Foto: Valerie Diemer
Schon am 28. März konnte die Wiedereröffnung des Museums gefeiert werden, das
räumlich erweitert und dessen Eingangsbereich besucherfreundlicher umgestaltet worden
war. Der „Tag der offenen Tür" gab dann den zahlreichen Gästen Gelegenheit, sich die neu
gestalteten Räume anzuschauen.
Von April bis September war das Museum 18 Mal zu den regulären Terminen geöffnet,
fünf Mal hatten sich Schulklassen oder Vereine zu Sonderführungen angemeldet.
Für seine treuen Mitarbeiter veranstaltete der Verein am 1. Juli eine Fahrt nach Straßburg
. Dort machte der Kehler Heimatfreund Klaus Gras seine Begleiter bei einer ausgedehnten
Stadtbesichtigung mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der europäischen Metropole
bekannt, ehe dem Europa-Parlament ein Informationsbesuch abgestattet wurde.
Günther Esters von der Friedrich-Ebert-Stiftung gelang es, seinen Zuhörern mit humorvollen
Worten die recht kompliziert erscheinende Arbeitsweise des Straßburger Parlaments
transparent zu machen.
Tiefen Eindruck hinterließen bei den Besuchern eines Vortragsabends am 17. Juni die
Ausführungen des Vorsitzenden der Wilhelm-Hausenstein-Gesellschaft Hornberg, Dr. Johannes
Werner, zum Thema „Wilhelm Hausenstein und das Dritte Reich". Dem aufrechten
Kunst- und Reiseschriftsteller und Mitarbeiter großer Zeitungen war vom Regime Schreibverbot
auferlegt worden, das ihn und seine Frau an den Rand der Existenz geführt hatte.
„Auf frühgeschichtlichen Spuren" nannte sich eine Exkursion von ein paar Heimatfreunden
, die am 31. Juli mit Bürgermeister Siegfried Scheffold und dem Vereinsvorsitzenden
Wolfgang Neuß im Bereich Windkapf-Schachenbronn-Brunnholzer Höhe auf der Suche
nach Relikten keltischer Besiedlung unterwegs waren.
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