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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
84. Jahresband.2004
Seite: 592
(PDF, 115 MB)
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592

Mitgliedergruppen

Blick in die Ruinen
der Bodenheizung des
Römerbades in Baden-Baden,
dem römischen Aquae Aureliae
Foto: Adolf Heß

Am 15. August fand sich im Wilhelm-Hausenstein-Gedenkraum des Museums ein
überraschender Besuch ein: Aus Karlsruhe waren Edelgard Titze und ihr Mann nach Hornberg
gekommen. Sie stellte sich als eine der letzten noch lebenden Mitarbeiterinnen Wilhelm
Hausensteins aus der Zeit vor, als dieser erster deutscher Botschafter nach dem Zweiten
Weltkrieg in Paris war. Ihr persönlicher Rückblick auf die Jahre 1950-1955 war für die
anwesenden Hornberger Freunde Hausensteins schon deshalb von besonderem Interesse,
als Frau Titze aus eigenem Erleben bis ins Detail bestätigen konnte, was ihr damaliger
„Chef Hausenstein in seinem Buch „Pariser Erinnerungen" festgehalten hat.

Der Jahresausflug am 20. September führte die Mitglieder und Freunde des Fördervereins
Stadtmuseum nach Baden-Baden, wo die gegen Ende des ersten nachchristlichen Jahrhunderts
von den Römern gebauten Thermen besichtigt wurden. Es handelt sich dort um ein
so genanntes Soldatenbad, das unter Kaiser Marcus Aurelius Antonius in den Jahren 213
bis 217 in luxuriöser Weise erweitert worden war, dann aber von den eindringenden Alemannen
weitgehend zerstört wurde.

Mit der römischen Historie unserer engeren Heimat befasste sich auch ein sehr interessanter
Lichtbildervortrag, den Professor Rolf Pfefferle, Wolfach, vor Hornberger Geschichtsfreunden
hielt. Der Referent ging dabei vor allem auf die durch das Kinzigtal führende
alte Römerstraße und die dort gefundenen archäologischen Überreste aus der Zeit des
Kaisers.


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