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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
86. Jahresband.2006
Seite: 198
(PDF, 120 MB)
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Gerhard Finkbeiner

Die alten Spanschachteln auf den Bauernhöfen sind, sofern noch erhallen, für
Heimatforscher wahre Fundgruben. Auswandererbriefe, geistliche Apotheken,
Schutzbriefe, Reliquienkreuze, alte Fotos und Hofverträge gehören oft zu den seit
Generationen aufbewahrten „Schätzen" - und harren der Entdeckung.

Foto: Gerhard Finkbeiner

ein und aus. Auch um die Felder und Wälder. Denselben Ring beschließet
unsere liebe Frau Maria mit ihrem lieben Kindlein Jesum Christum; die
behüten, beschützen, beschirmen, erhalten und bewahren alle Menschen,
männlichen und weiblichen Geschlechts, klein und groß, jung und alt;
auch alles Vieh, Ochsen, Stier, Küh und Kälber, Ross und Füllen, Schaf,
Geisen, Rinder und Schweine, Gänse, Enten, Hühner, Täuber, groß und
klein, was in diesem Haus und Stallung ist und alles, was gehet aus und
ein, vor allem Unglück, Übel, Grimm, wildem Feuer, Schaden, Seuchen
und Krankheiten, vor allem bösen wilden Blut, vor allen bösen Feinden
und Wind, vor allen bösen Stunden, Tag und Nacht, vor aller Zauberei und
vor aller Teufels Macht und seinem ganzen Anhang, sie seien sichtbar oder
unsichtbar, und vor allen bösen Leute, die mir etwas stehlen wollen, nicht
fortbringen, noch beschädigen können, dass sie diesen Menschen und Vieh,
jung und alt, groß und klein, nichts ausgenommen, was in dieses Haus und
Stallung gehört, und allda gehet aus und ein, keinen Schaden zufügen können
oder übles thun; es sei zu Hause oder über Land, im Feld oder Wald,


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