Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
86. Jahresband.2006
Seite: 337
(PDF, 120 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2006/0337
Konrad Schnöder (1859-1898)

337

Konrad Schmider: Maria Krönung, Pfarrkirche St. Michael, Weiler-Fischerbach.

Foto: Elisabeth Scheurer

mächtigen Engelsfiguren geschmückt waren, wurden entfernt ... Dadurch
bekam auch die Decke mehr Ruhe und Einheitlichkeit. Das Deckengemälde
Mariens Krönung ... kommt jetzt wesentlich besser zur Geltung."20

In Mühlenbach erhielt die Pfarrkirche St. Afra in den Jahren 1961/62 einen
Erweiterungsbau, wozu die Nordwand des Langhauses abgebrochen
werden musste. Das Langhaus selbst ist heute eine Art Vorhalle des Neubaus
und erhielt eine Holzdecke. Ob die Schmider'schen Deckengemälde
darunter [bzw. richtiger gesagt: darüber] noch existieren, konnte ich bei
meinen Forschungen im letzten Jahr nicht in Erfahrung bringen. Eine der
acht Apostelfiguren, nämlich der hl. Johannes, befindet sich auf dem Speicher
des Pfarrhauses und wartet jetzt darauf, restauriert zu werden.

In der Heilig-Kreuz-Kirche von Steinach wurde Schmiders Darstellung
„Kreuzerhöhung" auf den Speicher oder „auf die Biine" wie der Kinzigtäler
sagt, verbannt.

1965 veröffentlichte Josef Krausbeck die Werksliste Konrad Schmiders
,21 die damals 49 Titel umfasste. Eingeleitet wurde diese Publikation
durch Kurt Kleins Artikel „Der Maler vom Kreuzberg"22 mit der Frage
„Gehört Konrad Schmider der Vergessenheit an?"

Das Jahr 1980, aus dem ich zwei Ereignisse nennen werde, erscheint
mir als der Wendepunkt für den Umgang mit Schmiders Werken. Als ich


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2006/0337