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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
86. Jahresband.2006
Seite: 436
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Hans Joachim Bodenbach

Abb. 2: Lambert Sachs: Hafenstadt (vermutlich New York). Von Lambert Sachs
rechts unten datiert: 1850. Alter Stich, 8,1 x 19,2 cm, mit Eindruck am rechten
Rand unten: Serz Draum & Eng. (Bestand: Malmappe des Künstlers, Familienarchiv
Sachs, Privatbesitz; Repro vom Original: Familienarchiv Sachs).

sehe Lebenshilfe, Ratgeber für alle Lebenslagen mit der grundsätzlichen
Empfehlung von Fleiß, Rechtschaffenheit, Disziplin und Sparsamkeit, etwas
, das auch heute noch, besonders im ländlichen Amerika, seine Gültigkeit
hat. Doch Benjamin Franklin war darüber hinaus ein Universalgenie:
Drucker und Verleger, Journalist und Schriftsteller, Promotor zur Errichtung
von Bücherhallen in den USA, Gründer des ersten Wohlfahrtsspitals,
der ersten öffentlichen Straßenreinigung und der ersten Feuerwehr in Philadelphia
, Wissenschaftler und Erfinder auf vielen Gebieten.

In späteren Jahren wurde Benjamin Franklin sogar noch mit heiklen diplomatischen
Missionen in Europa betraut, die letztlich die amerikanische
Unabhängigkeit zum Ziel hatten. Diese löste er mit großem Geschick. So
ist er insgesamt der Prototyp des amerikanischen Selfmademans, der aus
kleinen Anfängen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zum erfolgreichen
Unternehmer, Politiker und schließlich zu einem der Gründerväter
der Vereinigten Staaten wurde: Er gehörte zu den Unterzeichnern der Unabhängigkeitserklärung
von 1776 und auch der amerikanischen Verfassung
von 1787.

Bei dem ersten zu besprechenden Gemälde (Abb. 3) handelt es sich
ganz offensichtlich um eine mit schnellem Pinselstrich erstellte Studie, die
trotzdem eindrucksvoll ein von Ferne heraufziehendes Gewitter ankündigt.
Auch ein Blitz zuckt schon über den immer dunkler werdenden Himmel,
lässt damit gleichzeitig das spektakuläre Experiment erwarten: Man sieht
Benjamin Franklin und seinen Sohn William im Juni 1752 schnellen


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