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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
86. Jahresband.2006
Seite: 474
(PDF, 120 MB)
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Cornelius Gorka

Schloss und Stadtbefestigung Wolfach nach einem Stich von Johann Jakoh
Mentzinger aus dem Jahr 1655.

Zwischen 1447 und 1477 ließ Heinrich VI. von Fürstenberg, der auch ständig
in Wolfach wohnte, sein „Steinerndes Haus" zu einer größeren
Schlossanlage erweitern, wie sie auf diesem Stich aus dem Jahr 1655 von
Johann Jakob Mentzinger zu sehen ist. Das Schloss war noch kein einheitlicher
Herrschaftsbau, sondern aus vielen Gebäuden zusammengefügt. Es
bildete den südlichen Abschluss der Stadt und war in die Stadtbefestigung
einbezogen.

Die Nachfolger des baulustigen Heinrich VI. hatten allerdings wenig
Interesse am Wolfacher Schloss und residierten lieber in Donaueschingen
oder einem anderen ihrer zahlreichen Schlösser. Erst Graf Maximilian
Franz von Fürstenberg (1655 bis 1681) machte das Wolfacher Schloss wieder
zu seiner Residenz. Allerdings genügte der bescheidene Bau des
Mittelalters nicht mehr den Bedürfnissen eines absolutistischen Fürsten
nach Repräsentanz seiner Herrschaft. Daher ließ Graf Maximilian die gesamte
Schlossanlage zwischen 1671 und 1681 grundlegend um- und ausbauen
. Vorhandene Bauten wie der Hungerturm, die Kapelle und das Stadttor
wurden in den Bau integriert.

Dabei entstand ein geschlossener Gebäudekomplex mit einheitlicher
Fassade. Außerdem wurde der bestehende Gebäudekomplex (durch Ankauf
und Abbruch von 13 Bürgerhäusern) nach Norden und Osten er-


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