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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
86. Jahresband.2006
Seite: 479
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Von der Fürstenresidenz zum Landratsami - Das Wolfacher Schloss

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Ansicht des Schlosses Mitte des 19. Jahrhunderts.

1924 erhielt das Bezirksamt Wolfach eine erneute Vergrößerung, als ihm
die Gemeinden Hornberg, Niederwasser und Reichenbach des aufgelösten
Amtbezirks Triberg zugeteilt wurden. 1927 bestand das Bezirksamt Wolfach
aus 13 Bediensteten: 1 Landrat, 1 Bezirksarzt, 1 Bezirkstierarzt, 1 Bezirksbaumeister
, 5 Verwaltungsbeamten des gehobenen Dienstes, 2 Kanzleibeamten
des mittleren Dienstes, 1 Angestellter und 1 Amtsgehilfe. Daneben
wirkten bei staatlichen Entscheidungen wie Baugenehmigungen
oder Wirtschaftskonzessionen acht ehrenamtliche Bezirksräte mit. Außerdem
war dem Wolfacher Bezirksamt der Gendarmerieposten Wolfach mit
16 Polizeibeamten unterstellt. Das Personal des Amtsgerichts Wolfach bestand
aus dem Amtsgerichtsrat Rudolf Schneider und sechs Gerichtsbeamten
(inkl. Gerichtsvollzieher).

Das Schloss selbst war bis dahin noch in fürstenbergischem Eigentum.
Im Jahre 1921 gelang es dann der Stadt Wolfach nach mehrjährigen Verhandlungen
zunächst den Ostflügel zu erwerben. Gewerbeschule, Finanzamt
und städtische Sparkasse fanden dort ihre Unterkunft. 1928 erwarb die
Stadt auch das übrige Schlossgebäude einschließlich des Herrengartens.
Dort waren das Amtsgericht, das Notariat und das Landratsamt untergebracht
. Damit war die Stadt Eigentümer des gesamten Schlosskomplexes
geworden.


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