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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
86. Jahresband.2006
Seite: 483
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Von der Fürstenresidenz zum Landratsamt - Das Wolfacher Schloss

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Das Feuer erfasst auch den Mittelbau.

ten die Motorspritze betriebsfertig und trafen damit um 2:15 Uhr am
Brandplatz ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte aber das Feuer bereits den Umfang
eines Großbrandes angenommen, der den gesamten Nordflügel des
Schlosses erfasste. Alle Rettungsversuche für das Gebäude waren zu diesem
Zeitpunkt bereits aussichtslos. Im Innern des Nordflügels fand das
Feuer an den hölzernen Balkendurchzügen, Decken, Treppen, Fußböden
und dem Dachstuhl reichlich Nahrung und breitete sich weiter aus.

Die Feuerwehr legte Schlauchleitungen und begann mit der Brandbekämpfung
. Der Beginn der Löscharbeiten war aber insofern behindert, dass
infolge des starken Frostes sowohl der Wasser spendende „Riesler" als
auch die Hydrantendeckel eingefroren bzw. zugeschneit waren und erst
freigelegt werden mussten. Dies verzögerte die Brandbekämpfung, so dass
der Nordflügel schon bald nicht mehr zu retten war. Als der Brand auf das
gesamte Schloss und die angrenzenden Häuser überzugreifen drohte, wurde
über das Postamt Großalarm bei den umliegenden Gemeinden gegeben.

Bis zum Eintreffen der Nachbarwehren lag die ganze Last der Feuerbekämpfung
auf der Wolfacher Feuerwehr, die von weiteren Wolfacher Bürgern
unterstützt wurde. Sie hatte bei der großen Kälte und der dadurch be-


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