http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2006/0555
Die Geschichte des Zeller Freibades
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Neues
Schwimmbad
ca. 1939
2 Sprungbrettern mit Vorliebe von den Jugendlichen benutzt. Bald jedoch
musste man die Sprungbretter entfernen, da die Wassertiefe den neuen
Vorschriften nicht mehr entsprach. Auch ein Parkplatz durfte nun nicht
fehlen. Deshalb wurde 1950 ein Parkplatz entlang der Nordracher Straße,
direkt am Schwimmbad gebaut.
Umbauarbeiten von 1960-1967
Anfang der 60er Jahre wurde das Zeller Freibad noch einmal umgebaut.
Das alte Becken wurde trockengelegt und neue Sanitäranlagen errichtet.
Aus hygienischen Gründen mussten Filter- und Beckenreinigungsgeräte
eingebaut werden. Mit einer Umwälzanlage, die ein Fassungsvermögen
von 175 Kubikmeter pro Stunde aufwies, galt das Zeller Schwimmbad als
„modernes Freizeitbad". Mit Beendigung des 2. Bauabschnittes standen
nun Umkleide- und Gemeinschaftsräume sowie Toiletten und Duschräume
zur Verfügung. Erstmals überlegte man sich, ob ein Kinderbecken entstehen
sollte. Nach langen Besprechungen wurde es schließlich gebaut. Zwei
Durchschreitebecken mit Brausen am Beckenrand sorgten für Sauberkeit.
Das Grundwasser eines Brunnens auf dem Badegelände diente für die
Wasserversorgung. Die Gesamtsanierung betrug 280.000 DM, obwohl der
Kostenvoranschlag bei 120.000 DM lag.
Eine weitere Attraktion war der seit 1967 gut besuchte Minigolfplatz,
der direkt neben dem Bad seinen Platz fand. Zusätzliche Spielplätze verschönerten
das Schwimmbad. Eine sehr strenge Regelung besagte, dass
punkt 18.00 Uhr Kinder ohne Begleitung der Eltern das Bad zu verlassen
hatten. Der Bademeister sorgte mit einem Pfiff dafür, dass dies auch eingehalten
wurde.
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