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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
87. Jahresband.2007
Seite: 19
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Der Wald in den Jahresbänden der „Ottenau"

19

Nachdem die Flößerei auf der Schutter in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
eingestellt worden war, ging es um einen Streit wegen des Holztransportes
auf den Wegen, die einerseits im Hoheitsgebiet von Lahr und
andrererseits auf dem der Geroldsecker verliefen.45

Der Murgschifferwald, 1930 als abgesonderte Gemarkung zu Forbach gekommen
, war die materielle Grundlage für das Holzgewerbe einer genossenschaftlichen
Schifferschaft. K. Hitzfeld schrieb über die Flößergenossenschaft
eine ausführliche Arbeit, die neben der geschichtlichen und wirtschaftlichen
Seite auf die Rechtsform und die strukturellen Grundlagen,
festgeschrieben in immer wieder erneuerten „Ordnungen", eingeht. Diese
eigengesetzliche Genossenschaft hebt sich in Baden-Württemberg von allen
anderen rechtsfähigen Waldgenossenschaften als eine des „altdeutschen
Rechts" ab. Im Jahr 1913 wurde die Flößerei auf der Murg eingestellt
.46

Etwa 90 Jahre lang bis 1840 wurde auch auf der Acher geflößt47

Tagebuchähnliche Notizen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammen
von einem Flößer aus Wolfach.48

Die Lebensgeschichte eines Floßherrn und späteren Bürgermeisters von
Schiltach gibt auch Einblicke in die Flößerei im Südschwarzwald.49

Ob der Versuch einer vergleichenden Ausdrucksdeutung unter den
Waldleuten, der Köhler und Flößer, gelungen ist, muss dahingestellt bleiben
.50

Jagd

Zu allen Zeiten gab es Konflikte wegen der Jagd. Die Grenzen im Wald
waren nicht immer eindeutig festgeschrieben. Hoheitsrechte und Jagdrechte
stimmten häufig nicht überein. Berichte über die Jagd im Klosterwald
Allerheiligen (in dieser Arbeit auch eine Sammlung von Örtlichkeitsna-
men),51 in der Herrschaft Triberg52 sowie in der gemeinschaftlichen Herrschaft
Lahr-Mahlberg53 belegen die Streitereien zwischen denen, die das
Jagdrecht als Herrenrecht beanspruchten, aber auch zwischen der Herrschaft
und ihren Untertanen.54

Am Beispiel des Vogtsbauernhofes in Gutach werden heimische Holzarten
vorgestellt.55

Die Arbeit von 1969 über die Waldparkplätze in der Ortenau ist ein Beitrag
zum Thema „Erholungsfunktion des Waldes".56


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