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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
87. Jahresband.2007
Seite: 260
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Gerhard Finkbeiner

Blickt man hinauf in die gewaltige Astgabel, fühlt man unwillkürlich
den Wunsch in sich, dass die Altbuche noch viele Jahrzehnte lang ihre nahezu
hundert Quadratmeter große Schirmfläche immer wieder von neuem
ergrünen lassen möge. Denn eine Buche dieses Alters ist für uns Menschen
ein Stück unverzichtbare „Grüne Lunge"; sie nimmt täglich sechs Kilogramm
Kohlendioxyd aus der Luft auf und spendet uns fünf Kilogramm lebenswichtigen
Sauerstoff. Sie reinigt rund zwanzig Kubikmeter Luft - zum
Wohle von uns Menschen.

Dank ihres reichen Laubfalls - rund ein Kilogramm Laub pro Quadratmeter
- und ihrer intensiven Durchwurzelung des Bodens gilt die Buche
allgemein als eine boden- und bestandpflegliche Baumart. Daher wird die
Buche auch liebevoll „Mutter des Waldes" genannt.

Möge Sägers „Große Buch" auch in Zukunft allen Stürmen und klimatischen
Veränderungen Widerstand leisten, C02-Emissionen und UV-Strahlungen
schadlos überstehen und in Trockenperioden geduldig ausharren,
bis der Südwest-Wind neuen Regen bringt. Und nicht zuletzt möge die
„Große Buch" die Tierwelt des Waldes weiterhin alle fünf Jahre mit einer
reichen Bucheckernernte erfreuen.

Anmerkung

Für die Mithilfe bei der Vermessung und Einschätzung der Rotbuche möchte ich Herrn
Forstamtmann Dietmar Träger vom Forstbezirk Lahr sehr herzlich danken.

Gerhard Finkbeiner, Modoscher Str. 24, 77978 Schuttertal


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