Freiburger historische Bestände - digital

Die heiligen drei König mit ihrigem Stern

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Caspar:

Melchior:

Balthasar:

Alle:

„Oh, Jesuskind, das Gott erbarm, wie liegst Du da,
so elend und arm. Wie ist mein Geschenk so gering,
das ich Dir hier zum Opfer bring. Doch nimm es
hin, wenn's ist auch klein, es ist ja die Myrrhe zum
Leiden Dein."

„Kindlein nicht veracht, die Gabe, die ich Dir gebracht
. Meine Gabe ist Weihrauch, arm und klein,
ich bitte Dich, Du mögest zufrieden sein. Sonst hab
ich nichts, als ein gutes Herz, das schenk ich Dir,
leit es himmelwärts."

„Kind des Frieden, Gott der Liebe, neige hold Dich
unseren Grüssen. Gaben schlicht wie unsere Herzen,
legen wir Dir hier zu Füßen. Sieh, wir geben, was
wir haben, Gold vom fernen Meeresstrand, Dich zu
lieben, König über alle Land."
„Oh, göttliches Kind, Du liegst in der Krippe erbärmlich
und bloß, Du bist unendlich erhaben und
groß. Du Wonne des Vaters, oh göttlicher Sohn, Du
Retter, von Sünden uns gnädig verschon. Oh selige
Nacht, oh heilige Nacht, die uns dies göttliche Kindlein
gebracht. Kommt lasst uns das Kindlein mit
einem Lied erfreuen."